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WISHLESS aus NRW

Editorial Team

Das Musikbusiness birgt ja eine Menge Wünsche und Hoffnung in sich und manchmal gehen sie auch in Erfüllung. Andererseits kann es auch ganz gehörige Schattenseiten geben, die die Band WISHLESS unvermittelt trafen. Doch die sechs Jungs aus Siegen haben sich davon nicht…

 


…unterkriegen lassen und haben sich trotz vieler Widrigkeiten nicht von ihrem Weg abbringen lassen. Das Ergebnis heißt „Pure Solid“ – „purer Stoff“ für den Gehörgang. Der Werdegang von WISHLESS liest sich erstmal ganz klassisch. Die Schülerband Rockfall sorgte für ein erstes Kennenlernen einzelner Bandmitglieder im beschaulichen Siegen (NRW). Es wurde gerockt, eigene Songs entwickelt und musikalische Leidenschaft geweckt.

 

Für Thomas Rüsche, heutiger Kopf der Band WISHLESS, gab es ab dem Zeitpunkt nichts Interessanteres mehr als die Band. 2001 gewann Rockfall einen regionalen Bandwettbewerb und wurde nicht nur für professionelle Tonstudioaufnahmen eingeladen, sondern bekam während des Arbeitsprozesses auch einen Plattenvertrag mit einem Indie-Label aus Hamm angeboten. Zu dieser Zeit entstand auch der neue Name WISHLESS, denn man hatte das Gefühl die richtigen Partner zu haben um durchstarten zu können.

 

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2004 wurde die Band erstmals für den Deutschen Rock & Pop Preis in Hamburg nominiert und der Konzertumfang vervielfachte sich enorm. Während der Tour kam es jedoch zum Streit mit der Plattenfirma, da das Label weniger den Erfolg im Auge hatte als vielmehr die Absicht, die von WISHLESS geschriebenen Songs anderen Künstlern zum Kauf anzubieten.

 

Prompt meldete das Label die Band kurzerhand von der Teilnahme am Deutschen Rock & Pop Preis ab und versuchte sie vor dem Landgericht Siegen in die Knie zu zwingen. Trotz aller Schwierigkeiten nahmen die Jungs im Dezember 2004 am deutschen Rock & Pop Preis teil und kamen prompt ins Finale unter die zehn vielversprechendsten Bands im Bereich Rock. Doch die Plattenfirma ließ nicht locker und neben unschönen Dingen wie einem Besuch des Gerichtsvollzieher (10 Minuten vor einem Konzert), der die Instrumente pfänden wollte, fanden die Streitigkeiten ihren ersten Höhepunkt im Februar 2005 vor dem Landgericht Bochum.

 

 

 

Doch was die Jungs bis dahin im negativen Sinne erlebt hatten, fing an sich zu wenden und so trat der Deutsche Rock & Pop Musikverband unterstützend an die Seite von WISHLESS und vermittelte der Band den Fachanwalt für Musikrecht Michael Urban. Es folgten zwei nervenaufreibende Jahre, in denen man versuchte eine Einigung zu erzielen.

 

Als jedoch der Vorsitzende des Deutschen Rock & Pop Musikverbandes und Herausgeber des Musikermagazins, Ole Seelenmeyer über die Geschichte berichtete (während die Band ein zweites Mal ins Finale des Deutschen Rock & Pop Preises einzogen) kam Bewegung in die Sache. Nach drei Jahren Rechtsstreitigkeiten waren WISHLESS Im April 2007 endlich aus dem Vertrag. Thomas Fazit: „Die Erfahrungen mit der Plattenfirma haben uns die Gefahren gezeigt, die im Musikgeschäft lauern können. Vor allem, dass es Menschen gibt, die mehr versprechen als sie halten können.

 

Andererseits gibt es auch sehr wohl Partner, die mit guten und ehrlichen Mitteln etwas auf die Beine stellen. Man muss nur das Glück haben, diese zu treffen und das erfordert in der Regel ein bisschen Geduld.“

 

 

Pure Solid – rockiger Sound aus NRW

www.wishless.net