DOPAMIN ist das neue Modelabel in der Fashionwelt. Eines unterscheidet das Label von anderen Modeunternehmen gewaltig: Es ist kein Unternehmen wie andere. Mittelpunkt des Modelabels ist die Mode selbst. Die Designer aus Deutschland, England und Finnland verzichten dabei auf Marketinginstrumente wie Trendscouts und Marktforschungen.
Der Grund ist einfach: Die Designer sind selbst Teil der Zielgruppe und verstehen diese am besten: Sie sind alle Anfang 20 und kennen den Trend und den Wunsch nach individueller und qualitativer Mode. Jedes Kleidungsstück besitzt eine eigene, individuelle Nummer; der Vertrieb erfolgt über die Website und nur ausgewählten Kunden der Community wird der Verkauf gewährt. Individualität in höchstem Maße.
Grund für fashiony.de bei den Köpfen von DOPAMIN, Carsten Drochner und Laurids Weinelt, DOPAMIN-Designers und Models nachzufragen.
fashiony.de: Carsten, wer steckt hinter DOPAMIN, wer sind die Designer?{mosimage}
Carsten: Die Designer von DOPAMIN, die auch gleichzeitig unsere Models sind, sind alle junge Leute im Alter von 17-23 Jahren. Keiner der Designer hat ein Designstudium oder eine ähnliche Ausbildung absolviert, jedoch stellt das ihre Fähigkeiten in keinster Weise in Frage; sie designen alle hobbymäßig, haben das richtige Gespür für Mode und folgen dabei Ihren persönlichen Vorstellungen von Mode und Ihrer Intuition.
{mosimage}fashiony.de: Woher kennt Ihr Euch?
Laurids: Die Kontakte wurden größtenteils über Communityseiten, wie irc.fi, ircgalerie.net, studivz.net, o.ä. geknüpft, somit war es auch möglich die relativ großen Distanzen zu überbrücken, da wir ja aus unterschiedlichen Ländern kommen (Deutschland, Finnland, England).
fashiony.de: Und nach welchen Kriterien habt Ihr das Team und die Designer zusammengestellt?
Carsten: Für uns zählen keine Abschlüsse und Diplome. Die besten Zeugnisse haben erstmal nur wenig mit Können zu tun. Wenn es nur darum gehen würde, gleichartige Klamotten in großer Stückzahl herzustellen, dann bräuchten wir Mainstreamleute. Wir wollen Originale, Leute, die selbst sowohl unverwechselbar als auch einzigartig sind, mit neuen Ideen, die andere nicht haben. Die Jungs haben alle ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein, das groß genug ist, um sich weder gleicher noch größer machen zu müssen. Darauf kommt es an. Sie müssen Style haben, Selbstbewusstsein und besonderen Wert auf ihr Äußeres legen.
fashiony.de: Ihr seid ein sehr junges Team, habt dennoch schon viel Erfahrung als Models und beim Entwerfen von Mode. Seit wann beschäftigt sich jeder Einzelne mit Mode?{mosimage}
Laurids: Für mich war es schon immer sehr wichtig, modisch gekleidet zu sein, von daher habe ich mich schon immer für Mode interessiert und meine eigenen Vorstellungen. Mit dem aktiven Designen von Mode und dem Modeln habe ich vor einigen Monaten begonnen. Bei den anderen Team-Mitgliedern ist es, was das Designen angeht, ähnlich. Tim und James haben aber auch schon vorher gemodelt.
fashiony.de: Wann kam die Idee das Label zu gründen, wie ist die Story hinter der Mode?
Carsten: Die Umsetzung des Ganzen war schon 2005 in Planung und hat, wie man sieht, viel Zeit in Anspruch genommen, da das Team erst nach und nach zusammengestellt wurde. Die Story dahinter ist der Traum eines jungen Models, der leider mit 19 Jahren bei einem Autounfall umgekommen ist. Er war ein sehr guter Freund von Rasmus und mir und sein Traum war es seine eigene Mode zu kreieren und diesen Traum setzen Timy, Rasmus, Lari, James, Thomas und Laurids um.
{mosimage}fashiony.de: Also betrachtet Ihr Euch als Team. Habt Ihr eine gewisse Aufgabenverteilung? Wer übernimmt welchen Part?
Laurids: Richtig. Eine starre Aufgabenverteilung gibt es nicht. Es kommen ja auch immer neue Aufgaben hinzu und wer was macht entscheiden wir dann, wenn sich die Frage stellt.
fashiony.de: Besitzt einer von Euch ein Vetorecht und wie löst Ihr Eure designtechnischen bzw. unternehmerischen Konflikte untereinander?
Carsten: Konflikte hat es bis jetzt noch gar nicht gegeben, dafür liegen wir viel zu sehr auf der gleichen Wellenlänge. Wenn es doch mal zu Meinungsverschiedenheiten kommt, dann finden wir eine Lösung.
fashiony.de: Der Name DOPAMIN ist eher ungewohnt für eine Modemarke. Dopamin ist ein Glückshormon, die Vorstufe von Adrenalin und Noradrenalin. Ist Eure Mode so berauschend?
Laurids: Auf jeden Fall, denn nicht jeder kann in einen Laden gehen und dort unsere Mode kaufen, der Verkauf läuft nur übers Internet und die Interessenten werden ebenfalls noch durch die Designer selektiert.
fashiony.de: Wer trägt DOPAMIN?
Carsten: Im Moment nur schlanke Jungs, da wir nur die Größen S-L führen und jedes Stück sehr tailliert geschnitten ist, ob eine Kollektion für Frauen noch erscheinen wird, steht noch in den Sternen, in nächster Zukunft jedoch nicht.
fashiony.de: Was macht Euren Mode-Stil aus?{mosimage}
Laurids: Er ist einzigartig. Jeder Artikel wir nur in limitierten Stückzahlen hergestellt, z.Zt. maximal 300 Stück pro Design. Jedes Teil erhält zudem eine individuelle Nummer, welche entweder hinten unterhalb des Nackenbündchens oder bei unserem paris-Shirt unten an der Innenseite der Knopfleiste eingestickt wird. Individualität, Style und Uniqueness stehen dabei im Vordergrund.
fashiony.de: Eure aktuellen Stücke der Kollektion tragen Namen wie paris, duesseldorf, stockholm, london und berlin. Jeweils Städte aus Euren Heimatländern. Hat jedes Stück eine gewisse nationale Inspiration und wie ist es möglich diese einzufangen?
Laurids: Es kommen als nächstes noch rome und helsinki hinzu. Wir wählen die Namen nach den Städten aus, die wir persönlich wegen ihres Flairs mögen und die das gewisse „Etwas“ haben. Die Inspiration ergibt sich jeweils aus unseren indviduellen Erfahrungen und Vorstellungen.
fashiony.de: Welche Materialien & Stoffe verwendet Ihr für Eure Mode?
Carsten: Die T-Shirts werden in supergekämmter DeLuxe Baumwolle hergestellt, die Polo-Shirts haben einen fünfprozentigen Elasthananteil und sind alle in slim fit, also richtig körperbetont. Das Oberhemd hat ebenfalls einen 3%igen Elasthananteil und die Pullis sind komplett aus soft cotton. Der größte Teil unserer Mode wird in Europa, wie Italien, Griechenland und teilweise sogar hier in Deutschland hergestellt.
{mosimage}fashiony.de: Wie funktioniert der Vertrieb en detail?
Laurids: DOPAMIN ist einzigartig und einzigartige Sachen sind nicht für jeden. Deshalb verkaufen wir grundsätzlich nicht an gewerbliche Abnehmer, nur an private, modebewußte Endkunden. DOPAMIN kann auch nicht in Geschäften gekauft werden, nur direkt bei uns und über unsere Internetseite nach vorheriger Registrierung. Wir wollen wissen, wer unsere Mode trägt und deshalb selektieren wir.
fashiony.de: Könnt Ihr Euch auch vorstellen, Eure Mode auf einem Laufsteg zu präsentieren?
Laurids: Ja klar, solange das Event zu unserer Marke DOPAMIN passt, können wir uns das sehr gut vorstellen.
fashiony.de: Was erhofft Ihr Euch für die Zukunft?
Carsten: In erster Linie macht uns das Ganze einen Riesenspaß; und darauf kommt es uns an, Spaß und Individualität. Insbesondere möchten wir ein Zeichen setzen, dadurch, dass bei uns alles von denjenigen, für die die Sachen gemacht werden, diese komplett selbst designen, also keine Marktforschung und Trendscouts, um herauszufinden wie die sogenannte Zielgruppe „tickt“. Das wissen wir selbst am besten.
fashiony.de: DOPAMIN ist diesen Dezember gestartet, seid Ihr mit der bisherigen Resonanz zufrieden?
Carsten: Sehr zufrieden. Die Resonanz war überwältigend und das Feedback durchweg positiv.
fashiony.de: Ihr seid junge Designer, habt Ihr Vorbilder in der Modebranche?{mosimage}
Laurids und Carsten gleichzeitig: Nein! (Lachen)
fashiony.de: Keine Vorbilder? Wen würdet Ihr denn gerne mal persönlich treffen bzw. mit wem zusammenarbeiten?
Laurids: Echt nicht. Aber wenn es ums Modeln geht, da gibt es dann natürlich schon den einen oder anderen.
fashiony.de: Wie ist Euer, selbstverständlich konstruktives, Urteil über das aktuelle Modegeschehen; die verwendeten Stoffe, die aktuellen Schnitte?
Carsten: Insgesamt finden wir es bedauerlich, dass viele Firmen sich immer noch der großen Herde anschließen, auf der Suche nach dem nächsten billigsten Herstellungsland. Glücklicherweise ist aber zu beobachten, dass langsam ein Wandel eintritt und immer mehr Unternehmen sich ihrer sozialen Verantwortung bewusst werden. Was Stoffe und Schnitte angeht, ist auf den Runways erfreulicherweise eine neue Symbiose aus exzellenter Kreativität gepaart mit tragfähiger Individualität festzustellen.
Laurids: Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
fashiony.de: Woher erlangt Ihr Eure Kreativität? Musik, Clubbing, Streets?
Laurids: Ich denke, einen Großteil an Kreativität bringt jeder einzelne von uns von selbst mit, aber natürlich lassen wir uns gerne auch mal durch Eindrücke, Gefühle oder einfach von Dingen, die wir im Alltag sehen, beeinflussen. Eine große Unterstützung dabei sind bei mir persönlich auch die Familie und die Freunde, die teilweise Ideen mit einbringen oder mich einfach nur durch ihre Anwesenheit indirekt unterstützen. Dieser Dank geht an meine Familie, Sarah, Ina, Lorenz und David.
fashiony.de: Wen würdest Du gerne mal einkleiden und wieso?
Laurids: Heidi Klum, wenn wir Mode für Frauen machen würden.
Carsten: …und Madonna. Die beiden sind absolute Ikonen, die es geschafft haben, sich selbst immer wieder neu zu erfinden, aber dennoch treu zu bleiben.
fashiony.de: Wie lautet das größte Kompliment, das man Euch machen könnte?
Carsten: Das wird erst später verraten 😉
Laurids: Das größte Kompliment, was man uns machen könnte? Hmm, ich geb euch Bescheid, wenn ich es gehört habe :D.
Um eines der begehrten und exklusiven Kleidungsstücke zu erhalten, besucht die Website www.dopamin.eu und bewerbt Euch. Ihr werdet nach Prüfung durch die Designer in den Genuss des neuen und stylishen Modellabels kommen.
