Suche
Close this search box.

Dft – die drei letzten Finalisten

Editorial Team

Wir freuen uns sehr, dass MARC JACOBS die Schirmherrschaft für den „Designer for Tomorrow“-Award übernommen hat. Der New Yorker Designer ist bei allen Schritten des Förderprogramms involviert. Am 6. Juli 2011 um 16.30 Uhr ist es so weit: Die fünf jungen Finalisten präsentieren ihre Kollektionen zum ersten Mal der Öffentlichkeit. Direkt im Anschluss kürt MARC JACOBS zusammen mit der Jury den „Designer for Tomorrow 2011“, auf den ein maßgeschneidertes und nachhaltiges Förderprogramm sowie die Möglichkeit einer eigenen Fashionshow im Januar 2012 warten. Viel Spaß mit den fünf Top-Nachwuchstalenten und MARC JACOBS! Eine hochkarätige Jury entscheidet wer den Designer for Tomorrow Award gewinnen wird – Christiana Arp (Chefredakteurin Vogue) und die anderen werden es nicht leicht haben. Denn jeder Finalist hat etwas Besonders.

JONATHAN CHRISTOPHER HOFWEGEN

Ich bin: 24 Jahre alt.
Geboren wurde ich in: Manila auf den Philippinen; ich bin aber in den Niederlanden aufgewachsen.
Meine Universität: ArtEZ Fashion Masters Arnheim.
Meine Kollektion: Interpretiert den Satz „to see someone in a different light“ hinsichtlich der Schnitte und des Materials völlig neu.
Drei Worte zu meiner Idee von Mode: Selbstdarstellung, Individualität, Kunstfertigkeit.
Bei einem Kaffee mit Marc Jacobs: Die Chance, einen Mann mit so viel Erfahrung und Willensstärke schon zu Beginn meiner Karriere zu treffen, ist einfach großartig!
Die drei wichtigsten Dinge in meinem Leben sind: Meine Nähmaschine, meine Familie und meine Hunde.
Der perfekte Tag ist für mich: Der Tag, an dem ich meine eigene Kollektion zeigen werde!
Was ich mir für die Zukunft wünsche: Ich wünsche mir, dass ich mit dem weitermachen kann, was ich liebe, und dass ich der Welt meine Sichtweise auf die Mode zeigen kann.
Die Stadt, die mich inspiriert: Rotterdam – eine Stadt, in der Menschen aus verschiedensten Kulturen ihren eigenen Stil ausdrücken.
Mit meinen Designs will ich aussagen: Ich möchte, dass Männer mit meinen Entwürfen Grenzen überschreiten. Sie sollen alle Einschränkungen vergessen und sich selbst ausdrücken. Ich möchte zeigen, dass sich Geschlechterrollen durch Mode aufheben lassen.
Berlin ist für mich: Die vermutlich kulturell interessanteste Stadt der Welt und der Anfang einer wunderbaren Reise.
Inspiration finde ich in: In Alltäglichem – selbst Dinge, die mich ärgern oder frustrieren, können der Anfang einer Kollektion sein. Während meiner Recherchen können diese Dinge für mich zur Obsession werden, die ich dann versuche, in einem Kleidungsstück umzusetzen.
Meine Motivation, mich beim DfT zu bewerben: Ich wollte wirklich wissen, wie andere Leute über meine Kollektion denken. Dieses Feedback bekomme ich nirgendwo besser als bei Deutschlands größtem Fashionaward DfT.
Stil ist für mich: Seiner selbst ohne Einschränkungen Ausdruck zu verleihen.

 

 

ALEXANDRA KIESEL

Ich bin: 28 Jahre alt.
Geboren wurde ich in: Hausdorf nahe Leipzig.
Meine Universität: Kunsthochschule Berlin Weißensee.
Durch folgenden Anlass habe ich angefangen, mich für Mode zu interessieren: Während meiner Pubertät bemerkte ich, wie gut man mit Mode provozieren
kann. In meiner Heimat gab es viele Rechtsradikale. Ich rasierte mir auch den Kopf, trug dazu aber eine Sonnenblumenhose. Schon damals faszinierte mich, wie sehr man über Mode seinen Standpunkt transportieren kann.
Meine Kollektion: Konstruiert, geometrisch, farbig.
Meine Idee von Mode: Ich möchte Mode demokratisieren und somit jedem die Möglichkeit geben, seinen eigenen Stil zu finden. Der Trend soll nicht länger bestimmen, wie man wahrgenommen wird, sondern man definiert den Trend durch sich selbst.
Bei einem Kaffee mit Marc Jacobs: Würde ich definitiv auch eine Zigarette brauchen.
Ohne Mode wäre ich das geworden: Eine verarmte Künstlerin in Berlin, die ab und an eine Ausstellung macht und damit glücklich ist.
Ich würde mich nie trennen von: Meiner Meinung.
Die drei wichtigsten Dinge in meinem Leben sind: Meine Freunde, mein Fahrrad, meine Werkstatt.
Meine Motivation, mich beim DfT zu bewerben: Das war definitiv das positive Feedback der ehemaligen Finalisten und die große mediale Aufmerksamkeit, die sie durch den DfT erreicht haben.
Was ich mir für die Zukunft wünsche: Ich wünsche mir, von meiner Arbeit leben zu können.
Mit meinen Designs will ich aussagen: Alles ist möglich.
Der perfekte Tag ist für mich: Ein Tag mit Freunden am See – mit einem Floß, Sonne und Musik.
Ich könnte nicht leben ohne: Ein Ziel.
Wenn Leute meine Kleidung tragen, wünsche ich mir: Dass sie sich wohlfühlen.
Stil ist für mich: Ansichtssache

 

MARKUS SCHMIDBAUER

Ich bin: 25 Jahre alt.
Geboren wurde ich in: Puchheim, München.
Meine Universität: Akademie Mode und Design München; Central St. Martins College of Art & Design London.
Meine ersten Schritte als Designer: Als ich klein war, habe ich für meine Playmobilfigur ein opulentes Hochzeitskleid designt – aus Klopapier.
Meine Kollektion: Veranschaulicht den Weg aus den Zwängen der Industrialisierung durch Verwendung unterschiedlichster Stoffe und Schnitte.
Drei Worte zu meiner Idee von Mode: Individuell, experimentell, freizügig.
Bei einem Kaffee mit Marc Jacobs: Ich würde fragen, ob er berufliche Träume hat, die er sich gerne noch erfüllen würde.
Die drei wichtigsten Dinge in meinem Leben: Familie, Freunde, Gesundheit.
Was ich immer dabeihabe: Notizbuch und Carmex-Lippenbalsam.
Bei der Arbeit sollte ich umgeben sein von: Einem großen Tisch, Musik, einem Glas Milch und Oreo-Keksen.
Berlin ist für mich: Eine Stadt mit vielen unterschiedlichen Facetten.
Was ich mir für die Zukunft wünsche: Mein eigenes Fashion‐label für Frauen und natürlich Gesundheit.
Meine Motivation, mich beim DfT zu bewerben: Mein Traum ist es, auf der Mercedes-Benz Fashion Week Berlin meine Kollektion zu zeigen.
Mit meinen Designs will ich aussagen: Lasst aktuelle Trends und den Mainstream hinter euch. Seid selbstbewusst und tragt meine Mode mit Freude.
Ich würde mich nie trennen von: Meinen Eltern.
Inspiration finde ich: Einfach in allem!
Stil ist für mich: Nicht dem aktuellen Trend zu folgen.

 

 

Designer for Tomorrow – die ersten zwei Finalisten