Was für ein Abend in einer alten Industriehalle in Düsseldorf: Kunst, Mode und Musik in ausgelassener Interaktion. Fashion Net e.V. lud am Samstag über 800 Gäste aus Kunst, Musik, Wirtschaft, Presse, sowie internationale und nationale Prominenz zur Fashion Net Night. Die erste Veranstaltung dieser Art wurde von der Stadt Düsseldorf im Rahmen der aktuellen Modemesse CPD unterstützt. Die Verbindung von Kunst, Mode und Musik erfolgte durch folgende Protagonisten des Abends: Die Kunst wurde durch das Künstlerprojekt Pictoplasma vertreten, die Mode präsentierte Designerin Philippa Lindenthal und für die Musik sorgte der angesagte Musikproduzent und DJ Mark Ronson, unterstützt vom japanischen Star VJ Motomichi Nakamura. Ebenfalls gesellte sich die deutsche Musikerkombo…
…Frida Gold („Zeig mir, wie Du tanzt.“) mit Sängerin Alina Süggeler zu den Gästen. Ebenfalls unter den Gästen waren der Berliner Designer Kilian Kerner, Beautyexperte Armin Morbach, sowie Modeexperte Alamande Belfor.
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Das Künstlerkollektiv Pictoplasma aus Berlin schickte seine abstrahierten Figuren auf die Tanzfläche und mischte sich unter das Publikum. Das Pictoplasma Projekt existiert seit 1999 und versammelt und untersucht künstlerisch reduzierte Figuren. Die Gäste des Abends zeigten keine Berührungsängste und feierte mit den skurillen Abstrakten ausgelassen.
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Mode-Designerin Philippa Lindenthal präsentierte ihre aktuelle Kollektion „Universe“ für den Herbst/Winter 2011/12. Ihr Mix aus hochwertigen Materialien, hervorragender Schnittführung und klassischen Elementen begeisterte das Düsseldorfer Publikum. Weite Kreationen, als auch feminine und figurbetonte Schnitte waren zu sehen. Die Männer mögen es für den kommenden Winter lieber weit und gelassen. Akzente setzte die Hamburgerin mit Latexstrümpfen und -handschuhen.
Ursprünglich sollte Samantha Ronson das DJ Set des Abends anführen, konnte leider aufgrund einer Strafanzeige die USA nicht verlassen. Ihre Bulldogge „Cadillac“ hat den Hund der Nachbarin gebissen, worauf die Nachbarin Anzeige erstattete. So musste der große Bruder Mark aushelfen, der noch am selben Abend in Amsterdam live auf der Fashion Show von Björn Borg auftrat. In Düsseldorf angekommen sollte er eigentlich ein Set von 90 Minuten spielen. Vier Stunden sind es geworden.
Die alte Industriehalle wurde gekonnt durch Falco das Gupta in Szene gesetzt. Klassisches Lichtdesign wurde mit modernen Videoelementen kombiniert. So wurden während der Aftershow-Party Videoprojektionen an die Wände illustriert, rhythmische Lichteffekte erzielt und der DJ Pult mit alten Röhrenfernseher aufgebaut. Der Abend war für alle Beteiligten, Organisatoren, Teilnehmer und Gästen ein voller Erfolg. Interessante und kritische Gespräche wurden geführt und anschließend ausgelassen gefeiert. Das Wechselspiel von Kunst, Mode und Musik wurde erfolgreich und gekonnt umgesetzt.
Veranstalter Wolfgang Hein empfand den Abend ebenfalls als besonders gelungen: „Besser hätte es nicht laufen können.“
www.pictoplasma.com
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www.dasguptadigital.de
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