Im Rahmen des Mind Sports Festivals will auch das Team der German Federation of Poker hoch hinaus: Im London Eye tritt es am 17. November gegen elf andere Nationen an. Am 19. und 20. November findet ebenfalls in der britischen Hauptstadt die erste offizielle WM…
…im klassischen Texas Hold’em statt. Im November kommen die Karten auf den Tisch: Die International Federation of Poker (IFP) richtet die erste offizielle Weltmeisterschaft in der Geschichte des Pokers aus. Mannschaften aus 50 Nationen und 130 professionelle Einzelspieler kommen vom 17. bis 20. November nach London, um bei dieser sportlichen Weltpremiere dabei zu sein.
Den Auftakt macht der Nations Cup am 17. November, bei dem zwölf Nationalteams im Duplicate Poker gegeneinander antreten. Duplicate Poker ist eine spezielle Form des Pokerspiels, bei dem das Element des Glücks ausgeschaltet ist. Bei dem Turnier in London wird in den Gondeln des weltberühmten Riesenrads London Eye jeweils mit je sechs Teilnehmern pro Nation gespielt. Nach den Regeln des Duplicate Poker werden an jedem Tisch die gleichen Karten ausgegeben. Das bedeutet: Spieler auf einem bestimmten Platz des Tisches haben das gleiche Blatt auf der Hand wie die Spieler an den entsprechenden Plätzen der anderen Tische.

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Statt gegen Konkurrenten am eigenen Tisch anzutreten, müssen sich die Teilnehmer des Duplicate Poker-Turniers gegen Spieler beweisen, die am Nachbartisch über den gleichen Satz an Karten verfügen. Der Ausgang des Spiels wird somit allein durch Strategie und Geschicklichkeit beeinflusst. Anhand der Summe der jeweiligen Einzelwertungen wird schließlich der erste Titel des Team-Weltmeisters vergeben.
Stephan M. Kalhamer, Diplom-Mathematiker und Präsident der German Federation of Poker (GFP): „Diese Turniervariante ist nicht nur ungeheuer spannend, sondern auch eine hervorragende Möglichkeit, zu zeigen, dass Poker weniger ein Glücks- als vielmehr ein Strategiespiel ist. Durch Duplicate Poker lässt sich die sportliche Leistung der einzelnen Spieler miteinander vergleichen und damit auch bewerten. Poker ist im Grunde Denksport.“
In unmittelbarer Nähe des London Eye wird in der altehrwürdigen County Hall vom 19. bis 20. November der erste offizielle Poker-Weltmeister im klassischen Texas Hold’em ausgespielt. Fernsehsender aus aller Welt werden dabei sein, wenn mehr als 130 professionelle Einzelspieler beim „IFP The Table“ gegeneinander antreten. In mehreren Qualifikationsturnieren spielen schließlich neun Finalisten um einen Preispool in Höhe von 500.000 Dollar und einem Gewinn von 250.000 Dollar für den ersten Weltmeister. Zur Teilnahme an „The Table 2011“ sind ausschließlich geladene Spieler berechtigt. Doch bereits im kommenden Jahr öffnet die IFP die Tore für die weltweite Poker-Community, so dass jeder Pokerfreund die Möglichkeit haben wird, sich über eine Online-Plattform für das Endturnier 2012 zu qualifizieren.
Die German Federation of Poker (GFP) ist ein eingetragener Verein und dient als Kommunikationsorgan und Plattform für die sportlichen und rechtlichen Interessen der Pokervereine in Deutschland. Ziel ist die gesellschaftliche Anerkennung von Poker als Denksport. Die GFP organisiert die Austragung nationaler Ligen und Meisterschaften sowie Teilnahmen an internationalen Team- und Einzelwettbewerben. Sie bündelt die Aktivitäten von Vereinen und Clubs zu einer bundesweite Live Poker Liga. Darüber hinaus bestreitet ein GFP-Auswahlteam internationale Nationenvergleiche. Zu den Aufgaben der Organisation gehören die Förderung des Nachwuchses und der Arbeit in den einzelnen Vereinen. Des Weiteren entwickelt die GFP ein „Gütesiegel für Pokersysteme“. Als exklusives Mitglied der International Federation of Poker (IFP) vertritt die GFP seit 2009 die Denksportdisziplin Poker in Deutschland.





