Zum 17. Mal fand nun die Tattoo und Piercing Convention in der Dortmunder Westfalenhalle statt. Vom 15.6.- 17.6.2012 zeigten viele Künstler ihr Können und hatten die Möglichkeit sich an mutigen Tattoo-Fans auszutoben. Vor allem stand dieses Jahr das Thema „fotorealistische Bilder“ im Vordergrund.
Von Freitagmittag bis Sonntagabend hatten viele Schaulustige und Mutige die Möglichkeit sich das gesamte Spektakel erst einmal von der Seite anzuschauen oder sich direkt mutig, vielleicht das erste Tattoo oder auch zweite oder dritte stechen zu lassen.
Unter den Besuchern waren zudem einige prominente Gesichter zu finden. Stefan Kretzschmar, eine Legende für Handballfans oder der aus dem Frühstücksfernsehen bekannte Tätowier-Experte, Daniel Krause. Er stand nicht nur an einem eigenen Tattoo-Stand für’s Stechen zur Verfügung, stellte zudem sein neues Buch „Tattoo Krause – Deutschlands prominentester Tätowierer sticht zu“ vor.
Publikumsmagnete und ein kleines Highlight waren natürlich diese Jungs: Chris Garver, Darren Brass, James Hamilton und Yoji Harada, von „Miami Ink“, die nicht nur für etwaige Autogramme und Fotos zur Verfügung standen, sondern ebenfalls selber, einige Fans glücklich machten und zur Nadel griffen. „Miami Ink“ ist eine US-amerikanische Realityshow, in der Menschen vor laufender Kamera tätowiert und deren Leben porträtiert werden.
Allerdings bot die diesjährige Tattoo und Piercing Convention nicht nur viele bekannte Gesichter, sondern auch ein volles und spannendes Bühnenprogramm. So unterhielt neben TJ-WHEELS, der Jongleur auf Rollschuhen, Trinity, die das Publikum mit einer atemberaubenden Performance in schwindelerregender Höhe zum Staunen brachte.
Neben den vielen Live-Acts stand besonders der Tattoo-Contest im Mittelpunkt. Am Samstag drehte sich der gesamte Contest um best realistic, best small, best black and grey und best of day, am Sonntag um best asia, best small, best traditional, best of day und best of show. Die Fachjury, bestehend aus Marcel Feige, Andre Bnony und Jan Burger krönten die Gewinner.
Auffallen um jeden Preis – auch die Tättoowierer liesen sich einiges einfallen um nicht in der Menge unter zu gehen. Mia und Marco aus dem Tattoo-Studio „Marco – Mia Reloaded Tattoo Trier“ bemalten kunstvoll ihre Gesichter und „Koch-Tattoowierer“ Thorstem Lehmann hatte so wie letztes Jahre wieder seine Kochmütze auf.
Die Tattoo und Piercing Convention ist nicht nur zum Tätowieren oder inspirieren da, ebenfalls gab es die Möglichkeit sich ein Piercing stechen zu lassen oder sich im My Avatar Shop einen eigenen Avatar kreieren zu lassen.
Knapp 300 Tätowierer zeigten ihr Können. Darunter, erstaunlicherweise viele weibliche Tätowierer, die neben ihren männlichen Kollegen frischen Wind in die Szene bringen. Für die Veranstalter von Wildcat war die Hygiene natürlich ein großes Thema. Aufgrund dessen trugen die Tätowierer Handschuhe, teilweise einen Mundschutz und alles wurde nach den Richtlinien abgedeckt und gesäubert.
Das wirklich, echte Tattoo-Feeling kreierte letztendlich das immerzu laufende Geräusch der stechenden Tattoo-Nadel, das wohl jedes Tattoo-Herz höher schlagen lässt.
Ein Kunstwerk entsteht – 17. Tattoo & Piercing Convention Dortmund
Hier findet Ihr weitere Bilder der 17. Tattoo & Piercing Convention in Dortmund
