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Editorial Team

Ich gehöre leider nicht zu den Leuten mit Promi-Radar. Selbst wenn Kate Moss in meiner Nachbarschaft wohnen würde, würde ich es wahrscheinlich dennoch schaffen, ihr nie zu begegnen. Sogar in Städten wie London oder Berlin zur Fashion-Week habe ich es bisher noch nie geschafft, jemand auch nur halbwegs Prominenten zu treffen. Tom Cruise hat in Salzburg Szenen für einen seiner Filme gedreht während ich da war. Die Stadt ist wirklich nicht groß (Tom zwar auch nicht, aber er wäre bestimmt anhand der vielen Leibwächter auszumachen gewesen), ich bin ihm dennoch kein einziges mal begegnet. Wahrscheinlich als einzige Person in ganz Salzburg. Ich scheine irgendwie immer zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein. Wobei, aktuell trifft das nicht mal zu. Eigentlich bin ich momentan genau am richtigen Ort und das sogar auch noch zur richtigen Zeit.

 

Seit zwei Wochen nämlich dreht der berüchtigte Mister Pete Doherty – Musiker und Ex-Freund meines liebsten Supermodels Kate- einen Film in meiner Heimatstadt. Zahlreiche Bekannte, Freunde von Freunden und natürlich die regionale Presse haben ihn schon getroffen. Gestern schockierte mich mein eigener Bruder mit der Nachricht, dass er bei einem samstäglichen Stadtbummel ebenfalls Pete über den Weg gelaufen ist.

Einfach so. Und mein Bruder interessiert sich für Pete Doherty ungefähr so, wie ich mich für den Tabellenstand der ersten Fußball-Bundesliga. Nämlich gar nicht. Er hat es daher auch nicht für nötig gehalten sich ein Autogramm zu holen. Sicher, warum auch? Ich werde ja bestimmt noch tausendfach die Gelegenheit haben Pete selber nach einem Autogramm zu fragen. Leider kommt aktuell zu meinem Problem mit dem fehlenden Star-Radar auch noch eine hartnäckige Grippe hinzu. Seit Pete in der Stadt ist, liege ich nämlich krank im Bett und habe somit seither keinen Fuß mehr in die Innenstadt gesetzt.

 

Genau eine Woche bleibt mir jetzt noch, dann reist die Filmcrew wieder ab. Diese eine Woche kann auf zwei Arten verlaufen: Entweder ich bin nach wie vor krank und somit zu Hause bei meiner Familie, oder ich werde gesund und fahre in meine Wohnung nach Österreich, weil das neue Semester diese Woche anfängt. Pete Doherty zu treffen ist bei keiner der beiden Varianten sehr wahrscheinlich.

 

 

Mir bleibt also nur weiterhin den Berichten der Glücklichen zu lauschen, die ihn „völlig unerwartet beim bummeln“ gesehen haben und das, obwohl sie „nicht mal Ausschau nach ihm gehalten haben“. So eine Geschichte möchte ich auch mal zu erzählen haben. Sollte ich jemals einem echten Promi begegnen, würde meine Geschichte mit Sicherheit so anfangen: „Ich hatte gehört, dass sie in der Stadt ist um ihren neuen Film/Song/Duft/… vorzustellen, also bin ich auch hingefahren.

Nach tagelangem Fragen und Suchen vor Ort und vorangegangenen Recherchen über ihr Lieblingsrestaurant/ -café/-geschäft und dem Abklappern sämtlicher Luxushotels haben wir sie dann endlich gesehen.“ Aber selbst das wäre es mir wert.  So, ich muss jetzt aufhören und ferngucken. Vielleicht wurde Pete ja wieder irgendwo gesichtet.

 

Lieben Gruß Eure Fräulein Franzi…