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Oldtimer-Sprinter Daimler

Oldtimer-Sprinter startet bei der Spaß-Rallye „Carbage Run“

Editorial Team

  • Dreierteam fährt mit Sprinter der ersten Generation durch zehn Länder und legt rund 3000 km zurück

  • Liebevoll „aufgemotzter“ Transporter wird dank Gasgrill an Bord zu einem Treffpunkt der Rallye
  • „Team Sprinter“ ist komfortabel unterwegs: „Im Fahrerhaus hat man auch zu dritt reichlich Platz!“
  • Aktuelle Neuigkeiten zum Rennen bei Facebook

 

Padborg – 3000 km durch Europa in fünf Tagen: Der „Carbage Run“ ist alles andere als ein Pappenstiel – und damit genau das richtige Event für den Sprinter! An der Spaß-Rallye, deren Startschuss am 27. Juli in Padborg im Süden Dänemarks gefallen ist, nimmt aber kein aktuelles Modell des Erfolgs-Transporters von Mercedes-Benz teil. Am Start ist ein Sprinter der ersten Generation, die in diesem Jahr ihren 20. Geburtstag feiert. Damit erfüllt der Kastenwagen die zentrale Anforderung des Jedermann-Events: Zugelassen sind nur Fahrzeuge, die mindestens 15 Jahre alt sind.
„Unser Transporter hat 458 000 km auf dem Tacho und fährt noch immer mit dem ersten Motor“, sagte Ryan Hansen vor dem Start des Events. Er ist einer von drei jungen Dänen, die als „Team Sprinter“ beim „Carbage Run“ gegen rund 100 andere Mannschaften antreten, unterstützt von Mercedes-Benz Vans Dänemark. Ziel der Rallye ist nicht, sie am 31. Juli in Emmen in den Niederlanden vor allen anderen zu beenden. Es geht vielmehr darum, unterwegs möglichst viele der verrückten Aufgaben zu lösen, die sich die Veranstalter ausgedacht haben – und die 3000 km überhaupt durchzustehen. „Wir sind uns sicher, dass unser Sprinter die volle Distanz schafft, er ist schließlich ein Mercedes“, sagte Ryan Hansen, Autofreak von klein an, der für einen Konzertveranstalter arbeitet. Während der Rallye sind immer wieder Neuigkeiten über „Team Sprinter“ bei Facebook zu sehen und zu lesen (www.facebook.com/Mercedes.Varebiler).
Aufwändig „aufgemotzt“: Der 20 Jahre alte Sprinter steht perfekt da
Den „Carbage Run“ gibt es in den Niederlanden seit Jahren, in Dänemark in diesem Sommer dagegen zum ersten Mal. Der Name, ein Wortspiel aus „Car“ (Auto) und „Garbage“ (Schrott) steht dafür, dass auch Rostlauben zugelassen sind. Und: Gern gesehen sind ausgefallene Fahrzeuge – was „Team Sprinter“ aufs Beste erfüllt. Der Transporter, ein Sprinter 312D mit 90 kW, 2900 cm3 Hubraum und langem Radstand, wurde in einer Werkstatt nahe Kopenhagen in liebevoller Kleinarbeit „aufgemotzt“. So kommt er in schicker, gelb-schwarzer Rallye-Lackierung daher und ist innen mit Nappaleder ausgekleidet.
In Fahrpausen kann das Dreierteam bei einer Partie „Angry Birds“ oder „Need For Speed“ entspannen – dank Videospiel-Konsole und 55-Zoll-Fernseher im Transportraum. „Unser Sprinter könnte eines der beliebtesten Fahrzeuge der Rallye werden“, sagte Ryan Hansen. Denn klappt man die hinteren Türen auf, kommt ein großer Gasgrill zum Vorschein – passendes Equipment für die Abende, die alle Teilnehmer der Spaß-Rallye auf Campingplätzen verbringen. „Ehrensache, dass wir zum gemeinsamen Barbecue einladen!“
Durch zehn Länder: Mindestens zwölf Stunden pro Tag „on the road“
Der „Carbage Run“ führt durch zehn Länder. Station gemacht wird an Orten in Deutschland, der Slowakei, Kroatien und Österreich, das Ziel liegt im Norden der Niederlande. Pro Tag verbringen die Teams mindestens zwölf Stunden „on the road“, viele davon auf Nebenstraßen. „Wir wechseln uns stündlich am Steuer ab, damit keiner die Lust am Fahren verliert“, sagte Hansen. Die Hitze sei eine Herausforderung. Vor einem möglichen „Lagerkoller“ haben die drei Dänen dagegen keine Angst. Und das nicht nur, weil sie seit Kindertagen befreundet sind: „Im Fahrerhaus des Sprinter hat man auch zu dritt reichlich Platz!“