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Interview Samir Abou-Suede

Editorial Team

DESIGNER INTERVIEW

2012 haben wir euch den jungen Designer Samir Abou-Suede und sein Modelabel A-Bou vorgestellt. Seine Kollektion „Die Verwandlung“ interpretierte seine Sichtweise auf das alltägliche Leben und dem sozialen…

 

 

…Hintergrund der Gesellschaft. Der Zusammenschluss von zwei Schichten, die miteinander verachmelzen und zu einem Ganzen werden – im modischen Sinne vereinigte Samir Streetwear mit Haute-Couture. Der lässige Jeansstoff trifft auf edle Stoffe wie Organza oder Seide.

 

 

Von der Strasse auf den Laufsteg

 

 

 

Schlicht und einfach aussehend, zeigt die Kollektion beim genaueren Betrachten Widersprüche, die in jedem von uns stecken. Wir haben Samir wieder getroffen und haben die Chance genutzt ihn ein paar persönlichen Frage zu stellen.

 

 

fashiony: Hallo Samir, welche aktuellen Projekte laufen bei dir?

Samir: In der absehbarer Zeit geht die neue Homepage online. Zudem findet die Suche nach weiteren A-Bou Faces statt. Geplant sind weitere tolle Shootings mit den Gesichtern von A-Bou und später auch mit neuen A-Bou Faces.

Wenn es soweit ist, erfahrt Ihr mehr. Außerdem stehen zwei Shootingprojekte in Österreich auf dem Plan und natürlich neue Outfits.

 

fashiony: Du warst in den letzten Monaten viel unterwegs, z.B. auf verschiedenen Shootings in Köln, Berlin, Frankfurt, Düsseldorf und Paris. Welche Stadt gefiel dir am besten?

Samir: Jede Stadt hat ihren Reiz und ihr Flair. Ich finde, man kann sie nicht miteinander vergleichen – genauso wenig, wie man Äpfel mit Birnen vergleichen kann. 

Außerdem steht und fällt der Reiz einer Stadt auch mit den Menschen, die man dort trifft. Menschen geben einer Stadt und dem, was man dort erlebt, erst den Charakter. Jede Stadt ist auf ihre Art und Weise schön. Zuhause – auch beruflich – fühle ich mich da, wo die Menschen sind, die mir am Herzen liegen.

 

fashiony: Du warst im Sommer in Berlin zur Mercedes-Benz Fashion Week bei einigen Modeschauen. Welche haben dich beeindruckt?

Samir: Am meisten beeindruckt hat mich die Show von Dimitri. Es stimmte einfach alles – die Musik, die Mode, die Models. Der Klang der Melodie, die fließenden Stoffe der Kleider. Gänsehaut pur. Das hat mich umgehauen und ich war in einer anderen Welt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hier erfährst Du mehr über die Fotografen

DAVID ANNEL / www.da-photo.de

GIOACCHINO DELL ERBA / www.pukka-design.de/giacchi/

 

 

 

fashiony: Soviel zu Komplimenten. Jetzt zu deiner Kritik: Was hat dir denn nicht so gefallen?

Samir: Ich gehöre zu den Menschen, die erst einmal Eindrücke sammeln und diese sacken lassen müssen. Ich finde, gerade Fashion Shows entfalten ihre Wirkung erst richtig, wenn man noch den Nachhall spüren kann.


Das kam zu kurz, weil meist die nächste Show direkt wieder anfing. Ich war auf ca. 16 Shows eingeladen und kann ansonsten keine Kritik üben. Jeder Designer war auf seine Art wunderbar – und ich weiß sehr genau, wie viel harte Arbeit und vor allem Herzblut in jedem Outfit steckt.

Viele, die nach einer Show Outfits & Co. buchstäblich in der Luft zerreißen, schauen nicht richtig hin. Jeder sollte unterscheiden zwischen dem eigenen, subjektiven Geschmack (der ja immer legitim ist) und der objektiven Sicht.

 

fashiony: Wie fandest Du die Atmosphäre im großen Zelt der Mercedes-Benz Fashion Week?

Samir: Ich fand es interessant, so viele unterschiedliche Menschen aus den Fashionbereichen kennen zu lernen. Es ist immer spannend für mich, neue Kontakte zu knüpfen und Menschen kennen zu lernen.

 

Hier geht es zum zweiten Teil des Interviews mit Samir…

A-bou feat. Birte Weiner – Shooting in Bremen mit David Ortega

 

Die „Verwandlung“ mit Samir Abou-Suede

www.facebook.com/samirabousuede


A-bou feat. Birte Weiner Men 2012 by Photosash Photodesign