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Hintergrundinformation Ambulantes Kinderhospiz München AKM

Editorial Team

Das Ambulante Kinderhospiz München beginnt seine Arbeit im September 2004. Die gleichnamige Stiftung wurde im April 2005 durch das Ehepaar Bronner, die selbst zweifach betroffene Eltern sind, ins Leben gerufen. Ihre Eigenständigkeit erhielt die Stiftung im November 2007. Dipl. Ing. Florian Bronner, seine Frau Christine Bronner und Dr. med. Matthias Klima, bilden den ehrenamtlichen Vorstand. Derzeit sind 70 ausgebildete ehrenamtliche Kinderhospizhelfer / Familienbegleiter aktiv für das AKM tätig.

 

Ziele

Die Ziele des AKM liegen in der Verbesserung der Lebensqualität (es gilt immer:“ambulant vor stationär“) und der psychosozialen Entlastung der betroffenen Familien. Um Berührungsängste abzubauen, leistet die Stiftung Aufklärungsarbeit im sozialen Umfeld der Familie, in Schule oder Kindergarten. Das Ambulante Kinderhospiz München will die Palliativversorgung der betroffenen Familien durch multiprofessionelle Vernetzung von sozialen Diensten, Kliniken, Kinder-/Hausärzten, Seelsorge, Schule optimieren und Freiräume für die betroffenen Familien durch Alltagsentlastung schaffen. Weiterhin wird eine flächendeckende ehrenamtliche Versorgung mit psychosozialer Palliativarbeit und Alltagsentlastung in der Region Ober- und Niederbayern bei gleichzeitiger Kosteneinsparung und Qualitätssicherung angestrebt. Die Sicherheit für die Familie und das kranke Kind soll durch eine zeitnahe psychosoziale Unterstützung gewährt und in Einzelfällen durch Palliativpflegeberatung erhöht werden.

 

Aufgaben

Die Aufgaben des Kinderhospizdienstes bestehen in der Begleitung und Beratung der betroffenen Familien. Die Mitarbeiter entlasten die Familien im Alltag. Sie bringen Zeit und Raum mit; zum Beispiel für Gespräche und gemeinsame Unternehmungen. Eine ergänzende Aufgabe sieht das AKM in der Palliativpflegeberatung. Es übernimmt die Trauerbegleitung bis zu einem Jahr nach dem Tod des Kindes und leistet Unterstützung bei der Organisation der Beerdigung und Behördenfragen.

 

www.kinderhospiz-muenchen.net

 

Betreute Personen

Das Ambulante Kinderhospiz München betreut Kinder und Jugendliche bis 25 Jahre, die unter einer lebensbedrohlichen und/oder lebensbegrenzenden Krankheit leiden, wie zum Beispiel Krebs, schwere neurologische Erkrankung oder Muskeldystrophie.

 

Zusammenarbeit

Das AKM arbeitet mit Krankenhäusern, wie dem Kinderkrankenhaus Schwabing (Projekt „Kleine Riesen“), der Haunerschen Klinik, dem Großklinikum Großhadern und dem Kinderkrankenhaus des Dritten Ordens sowie mit Kinderpflegediensten, Ärzten und Behinderteneinrichtungen („Helfende Hände“) zusammen.

 

Schulungen & Mitgliedschaften

Das AKM führt Schulungen und Fortbildungen für ehrenamtliche Kinderhospizhelfer- auch Familienbegleiter genannt – durch. Für haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter wird regelmäßige Supervisionen angeboten. Es ist Mitglied beim „Bayerischen Hospizverband“, dem „Bundesverband Kinderhospiz“, dem „Deutschen Kinderhospizverein“, dem „Arbeitskreis Palliativmedizin“ und der „Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin“. Mitgliedschaften und Vernetzungen mit weiteren Institutionen bestehen. Das Ambulante Kinderhospiz finanziert sich fast ausschließlich aus Spenden.