Heute ist Welt-COPD-Tag

Editorial Team

Raucherentwöhnung als erster und wichtigster Schritt. Die Gesundheit und das allgemeine Wohlbefinden sind gute Gründe, mit dem Rauchen aufzuhören. Wer frühzeitig auf Nicotin verzichtet, mindert das Risiko an COPD zu erkranken. Denn diese fortschreitende…

 


…und bisher nicht heilbare Lungenerkrankung kann durch den Genuss von Tabakerzeugnissen ausgelöst werden. Doch das Rauchen konsequent aufzugeben, fällt den meisten Betroffenen schwer. Nicotinersatzprodukte können helfen, die Entzugserscheinungen beim Rauchstopp zu lindern und die Sucht erfolgreich zu bekämpfen.

COPD: Rauchen als Risikofaktor Nr. 1
Von der fortschreitenden Lungenerkrankung sind weltweit mehr als 200 Millionen Menschen betroffen: Allein in Deutschland leiden mehr als fünf Millionen Menschen an COPD. Die Krankheit wird meist erst ab einem Alter von 40 Jahren diagnostiziert und umfasst unter anderem die chronische Bronchitis, bei der die Atemwege verengt, geschwollen und oft mit Sekret verstopft sind.

Ein anderes Krankheitsbild zeichnet sich durch überdehnte und stark geschädigte Lungenbläschen aus. Über die Lungenbläschen erfolgt bei der Atmung normalerweise der Gasaustausch zwischen Blut und Luft. In jedem Fall aber gehen mit COPD eine Einschränkung des Atemflusses und damit deutliche Einbußen der körperlichen Belastbarkeit einher. Die Krankheit kann tödlich sein. Jährlich sterben geschätzte fünf Millionen Menschen an dieser Erkrankung.

Raucherentwöhnung als wichtigster und schwerster Schritt der COPD-Therapie
Rauchen steht zweifellos auf Platz eins der Risikofaktoren für die Entwicklung dieser fortschreitenden und bisher nicht vollständig heilbaren Lungenerkrankung. So werden die meisten COPD-Leiden durch Rauchen verursacht; jeder zweite ältere Raucher erkrankt daran. Logisch erscheint es daher, dieses Laster aufzugeben. Doch das ist meist leichter gesagt als getan: Viele Versuche in Eigenregie und ohne medikamentöse Behandlung scheitern am hohen Suchtfaktor des Nicotins. Nicotin stimuliert spezifische Rezeptoren im Gehirn, wodurch eine kurzfristig anregende Wirkung zustande kommt.

Wiederholter Nicotinkonsum erhöht die Zahl dieser Rezeptoren. Eine längere Tabakabstinenz führt dann zu spürbaren Entzugserscheinungen wie depressiver Stimmungslage, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Unruhe- und Angstzuständen oder Aggressivität.

Nicotinersatztherapie: Sanfte Entwöhnung
Die Nicotinersatztherapie in Form von Kaugummis, Lutschtabletten oder Pflastern wie Nicotinell® ist eine seit Jahrzehnten etablierte Methode, um Begleiterscheinungen beim Rauchstopp zu lindern und Rückfälle zu vermeiden. Die Erfolgschancen auf eine langfristige Abstinenz können mit der Nicotinersatztherapie im Vergleich zum Rauchstopp ohne Hilfsmittel nahezu verdoppelt werden.

 

Denn bei einem Rauchstopp verhindern oft Entzugssymptome eine erfolgreiche Entwöhnung. Eine Nicotinersatztherapie lindert die Entzugserscheinungen, macht aber nicht süchtig, da das Nicotin im Vergleich zur Zigarette deutlich verzögert im Blut ankommt. Gerade im Hinblick auf COPD ist die Raucherentwöhnung in dieser Form der effektivste Weg, das eigene Leben deutlich zu verlängern, denn häufig geht einer COPD-Erkrankung jahrzehntelanger Tabakkonsum voraus.

Verschiedene Darreichungsformen ermöglichen regelmäßigen wie auch Gelegenheitsrauchern die passende Ausstiegshilfe. Für regelmäßige Raucher eignen sich vor allem Nicotinpflaster (z.B. Nicotinell®): Sie setzen über 24 Stunden gleichmäßig Nicotin frei und wirken so auch zuverlässig gegen das bei starken Rauchern ausgeprägte morgendliche Verlangen nach Nicotin („Early-Morning-Craving“). Um den Raucher langsam vom Nicotin zu entwöhnen, wird die Dosis schrittweise, das heißt alle vier Wochen, verringert.

 

Rauchen ist häufig mit erlernten Verhaltensmustern verbunden, daher sind Kaugummis und Lutschtabletten vor allem für Gelegenheitsraucher, die bevorzugt in bestimmten Situationen zur Zigarette greifen, besonders geeignet. Hier macht das Nicotinell® Kaugummi Cool Mint das Aufhören besonders schmackhaft: Durch erfrischende Minze in einer crunchigen Umhüllung sorgt es für ein cooles Geschmackserlebnis und unterstützt durch den Zahnweiß-Effekt das natürliche Weiß der Zähne. Das Nicotinkaugummi macht den Rauchstopp nicht nur schmackhafter, sondern ermöglicht auch eine schrittweise Entwöhnung: Beim Anwendungs-prinzip „Reduzieren, dann Aufhören“ darf in den ersten Wochen zusätzlich zur Nicotinersatztherapie geraucht werden.

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