Da heute FOOOLs erstes Video online gegangen ist, möchten wir euch dies nicht vorenthalten. Was ist urbane Musik? Techno, House, Minimal wären drei mögliche Antworten. Doch was passiert in der Großstadt abseits des Dancefloors, wenn der Schein ekstatischer vier Viertel Bassdrums verblasst…
…doch die Sehnsucht nach minimalistisch warmen Klängen anhält? Das Duo Foool aus Berlin-Kreuzberg geben darauf eine gleichermaßen souveräne, wie zerbrechliche Antwort.
Mit einer Live-Besetzung von E-Gitarre, Gesang, elektronischen Live-Drums und der stets synchronisierten Maschine „Computer“, schlägt Foool eine Brücke zwischen „echter“ Live-Musik und der für ihre Musik wichtigen Dimension des ausproduzierten elektronischen Klangs. Denn: Foool kann weder ohne analoge Instrumente, noch ohne synthetische Sounds existieren.
Durch melancholische Harmonien, ehrlich fehlbaren Gesang und rauhe, markante Drums, erschaffen Foool ein Sounddesign, welches zwar all ihre Einlüsse – vom maschinellen Berliner Clubsound, über Londoner Dubstep-Beats, bis hin zum Punkrock der 90er Jahre erahnen lässt – sich dennoch weit davon entfernt und sich nie richtig in eine bestehende Schublade stecken lässt.
Urban Listening vielleicht – der Moment in dem die Füße nicht mehr können und die Musik die Gelegenheit ergreift, sich zum Soundtrack des Innehaltens aufzuschwingen.
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„Issues EP“ Free-Download auf www.fooolmusic.com
