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FiBo Essen: Was ist Pilates?

Editorial Team

Endlich wieder mal eine Messe, die ich persönlich besuchen konnte. Die FiBo in der Messe-Stadt Essen war ein Highlight des letzten Wochenendes. In der Zeit vom 10. bis 13. April konnten Fach- und Messebesucher die aktuellsten Trends und Entwicklungen im Bereich Fitness und Wellness beobachten und ausprobieren…

…auffällig viele Pilates-Variationen wurden dieses Jahr vorgestellt. Aber was genau ist das? Warum üben auch viele Stars und Sternchen diese Art von Sport aus und wieso kann jeder diese Übungen auch problemlos zuhause machen? Wir erklären Euch hier die Entstehung und die Entwicklung von Pilates.

Die Pilates-Methode ist nach ihrem Entdecker und Erfinder Joseph Hubert Pilates benannt worden. Der 1880 geborene deutsch-amerikanische Körper- und Fitnesstrainer hat ein systematisches Körpertraining erfunden, das man mit Hilfe des Geistes unterstützen kann.
Mit Hilfe von Yoga und Zen Meditation entwickelte er diese Methode, um besonders die schwächeren Muskelgruppen zu trainieren.
Pilates könnt Ihr mit oder ohne Hilfe von Geräten machen. Mittlerweile haben verschiedene andere Fitness-Trainer die Methoden des 1967 verstorbenen Joseph Hubert Pilates erweitert und perfektioniert.

Die Stützpfeiler dieser Übungen sind Konzentration, Kontrolle, Entspannung, richtige und bewusste Atmung, Koordination und der richtige Bewegungsfluss.
Ziel dieser Übungen ist Stärkung der Muskulatur, Verbesserung der eigenen Körperhaltung, Verbesserung von Bewehungskoordination und Kondition, sowie die Anregung des Kreislaufes und eine sichtlich bessere Körperwahrnehmung.

Alle Bewegungen und Übungen werden langsam und fließend ausgeführt. Dabei wird besonders auf Gelenk schonende Bewegungen und auf eine gezielte und ruhige Atmung geachtet.
Ziel des Trainings ist eine Stärkung der so genannten Körpermitte rund um die Wirbelsäule. Die Stützmuskulatur spielt eine wichtige Rolle für eine körperbetonte Haltung. Außerdem wird die Rumpfmuskulatur und die Muskeln des Beckenbodens gezielt trainiert und dadurch gekräftigt.

Die über 500 Pilates-Übungen sind so ausgelegt, das es eine Abwechslung zwischen Dehnung und Kräftigung der Muskulatur gibt. Langeweile wird es bestimmt nicht geben.
Anfänger sollten aber erst mal in einem Kurs oder in Einzelstunden die Grundlagen der Übungen kennen lernen und sich dann erst später an die genauere Ausführung der Übungen mit Geräten wagen.
Dabei gibt es klassische Geräte, die einzelne Übungen unterstützen und die für ein bestimmtes Zieltraining bestimmt sind.
Das Mattentraining sollten man erst nach erfolgreichen Kursen oder Einzelstunden anstreben, da diese doch recht aufwendig sind.

Die so genannten Stützpfeiler von Pilates sagen folgendes aus:

Die Kontrolle ist der Hauptpfeiler der Übungen. Denn dieser Grundsatz ist wichtig für die kontrollierte Ausführung der ganzen Bewegungen und der Übungen.

Ein weiterer wichtiger Stützpfeiler ist die Konzentration. Denn mit deren Hilfe soll der Geist und der Körper in Einklang gebracht werden.
Dabei wird die ganze Aufmerksamkeit auf den Körper gerichtet sein und die Bewegungen mental kontrolliert werden.

Die Zentrierung sorgt dafür, dass Eure Körpermitte gestärkt werden soll. Eure Körpermitte wird bei Pilates auch „Powerhouse“ genannt.
Denn in diesem Bereich, der vom Brustkorb bis hin zum Becken reicht, befinden sich alle wichtigen Organe.
Bei Rückenschmerzen ist die Stärkung der Körpermitte eine gute Übung zur Schmerzlinderung. Durch diese Übungen werden nämlich besonders die Rückenmuskulatur und die Wirbelsäule gestärkt.

Fließende Bewegungen runden die Übungen ab. Jede Pilates-Übung wird in fließenden Bewegungen ohne schnelles Abbrechen oder längere Unterbrechungen ausgeübt.

Durch eine bewusste Atmung könnt Ihr Verspannungen entgegenwirken. Gleichzeitig wird die Kontrolle über den Körper gefestigt und verbessert. Denn die Atmung spielt eine bedeutende Rolle bei allen Übungen.

Zu guter Letzt darf die Entspannung nicht fehlen. Eine bewusste und kontrollierte Entspannung kann dabei helfen, Verspannungen zu lösen und den Körper zu Ruhe zu bekommen.

Also auf ins nächste Fitnessstudio und nach Pilates fragen.