Er will nach Hollywood. Er kommt nur bis Moskau. Er wird Stalins Sterndeuter

Editorial Team

Das war ein Hitler-Gag zu viel: Der Komiker und Stalin-Parodist Hans Zeisig (MICHAEL BULLY HERBIG) muss 1938 mit falschen Papieren aus Nazi-Berlin fliehen. Eigentlich träumt er von einer Karriere in Hollywood, doch er landet in Moskau und gerät in das berüchtigte Exilantenhotel „Lux“.

 

Witz und Weltgeschichte – HOTEL LUX feierte gestern Premiere in Berlin

 

 

Es ist der Zufluchtsort kommunistischer Funktionäre aus aller Welt und insbesondere aus Deutschland. Der sowjetische Geheimdienst verwechselt Zeisig mit dem abtrünnigen Leibastrologen Adolf Hitlers. So gerät der unpolitische Entertainer zwischen die Fronten blutiger Intrigen in Josef Stalins Machtapparat.

Zu seiner Überraschung trifft Zeisig im „Lux“ auch seinen früheren Bühnenpartner, den jüdischen Hitler-Parodisten Siggi Meyer (JÜRGEN VOGEL) und die niederländische Untergrundkämpferin Frida van Oorten (THEKLA REUTEN) wieder, die beide fest an das Gute im Kommunismus glauben. Für die drei Freunde beginnt ein Abenteuer auf Leben und Tod.

 

 

Vom 12. Oktober bis 16. Dezember 2010 drehte Regisseur Leander Haußmann (SONNENALLEE, HERR LEHMANN, DINOSAURIER – GEGEN UNS SEHT IHR ALT AUS!) in Berlin und Nordrhein-Westfalen die tragikomische Abenteuergeschichte eines naiven, aber respektlosen Helden wider Willen im Herzen der Finsternis. Die Hauptrollen spielen Michael Bully Herbig (DER SCHUH DES MANITU, (T)RAUMSCHIFF SURPRISE – PERIODE 1, WICKIE UND DIE STARKEN MÄNNER), Jürgen Vogel (DIE WELLE; DER FREIE WILLE, EMMAS GLÜCK) und Thekla Reuten (THE AMERICAN, ROSENSTRASSE, BRÜGGE… SEHEN UND STERBEN?). Regisseur Leander Haußmann hat, nach Vorlagen von Uwe Timm und Volker Einrauch, auch das Drehbuch zu HOTEL LUX geschrieben.