WBFSH
Im Jahre 1988 lud Prinzessin Anne von England eine Gruppe von Experten der führenden europäischen Sportpferde-Zuchtländer zu einem Treffen im niederländischen Appeldoorn. Diese Gruppe…
…entwickelte das Konzept der Zuchtpferde-Weltmeisterschaften (World Breeding Championships), das im Jahre 1992 ins Leben gerufen wurde.
Der bedeutendste Meilenstein wurde im Jahre 1994 in Berlin mit der Gründung des internationalen Sportpferde-Zuchtverbands WBFSH (World Breeding Federation for Sport Horses) gesetzt.
Mehr als 25 Stutbücher aus aller Welt erlangten Mitgliedschaftsstatus. Nach einer Neuorganisation im Oktober 1999 verfügte der WBFSH über 43 Mitglieder. Im November 2012 zählte die Organisation bereits 67 Mitglieder und 3 assoziierte Mitglieder aus mehr als 30 Ländern.
Nachfolgerin der Schutzherrin Prinzessin Anne von England wurde Prinzessin Benedikte von Dänemark, die selbst Pferdezüchterin ist
Mit ihren beiden Zuchtstuten brachte sie zwei gekörte Hengste und drei Grand Prix Dressurpferde hervor.
Ihre Tochter, Prinzessin Nathalie, ist Dressurreiterin auf internationalem Niveau und gehörte zu dem dänischen Team, das bei den Olympischen Spielen 2008 mit dem aus eigener Zucht stammenden Pferd namens Digby, das mehrere Jahre lang häufig zu den Top Ten der WBFSH-Rangliste gehörte, die Bronzemedaille gewann.
Man kann also sagen, dass Prinzessin Benedikte ein brillantes Beispiel für eine erfolgreiche Allianz zwischen Sport und Zucht ist.