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Was soll denn das? „Daytons verboten“?

Editorial Team

Angeblich war dies einst in vielen Bars und Sallons in British Columbia Alltag. Warum, darüber gibt es verschiedene Geschichten. Eine davon erzählt von den nicht gern gesehenen Holzfällern, die in den 50ern nach wochenlanger Arbeit ihren Lohn an die Theke trugen. Nach etlichen Runden Alkoholischer Gtränke sollen Schlägereien an der Tagesordnung gewesen sein. Ihre Waffe: die geliebten und völlig verdreckten Dayton Boots. Damit sollen die Arbeiter ihre Gegner schlimm verletzt haben…

 

Eine andere Version stammt aus den frühen 60ern: Schon damals waren Daytons die bevorzugte Wahl überzeugter Biker. Häufig vollständig in Leder gekleidet und ihre Stiefel zur Schau stellend, tauchten die Biker in den Kneipen auf und nutzten ihre Daytons als improvisierte Waffe bei Schlägereien. So oder so, für die Barbesitzer war schnell klar: Genug! Ihrer Meinung nach waren Dayton tragende Gäste ein frühes Warnzeichen für potenziellen Ärger und daher nicht länger willkommen.

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Es wurden Schilder entworfen und deutlich sichtbar in den Bars und Kneipen British Columbias aufgehängt, die Dayton-Trägern den Eintritt strikt untersagten. Heutzutage scheint die Zeit von „Daytons verboten“ vorbei. Trotz ausgiebiger Recherchen in ganz British Columbia konnten wir keine Beweise für Schilder in irgendeiner Kneipe finden, die vor Dayton-Trägern warnt.


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