Make-up

Bye bye trockene Herbst-Haut

Editorial Team

So kommen Sie perfekt gepflegt durch die Jahreszeiten

Wenn die Tage kürzer werden, die Temperaturen sinken und die Blätter fallen meldet sich Jahr für Jahr unser größtes Organ zu Wort, unsere Haut. Diese braucht gerade in der Übergangszeit jede Menge Aufmerksamkeit und Unterstützung, denn das nasskalte Wetter und die oft viel zu trockene Heizungsluft überfordern die Haut und trocknen sie aus.

Lippen und Hände leiden zuerst

Unsere Lippen besitzen keine eigenen Talgdrüsen, weswegen sie in der Herbstzeit schnell spröde werden und aufreißen. Hier ist eine möglichst fetthaltige Pflege gefragt. Lippenpflegestifte setzen oft auf eine Kombination aus Bienenwachs und hochwertigen Fetten wie Macadamiaöl oder Sheabutter. Zur zusätzlichen Pflege eignet sich Honig, der großzügig auf die Lippen aufgetragen wird. Und das Beste: nach einer Einwirkzeit von mindestens 10 Minuten kann er einfach vernascht werden.

Unsere Hände verfügen ähnlich wie die Lippen über sehr wenige Talgdrüsen, sodass sie im nasskalten Herbst schnell austrocknen und vor allem an den Knöcheln oft kleine Risse bilden. Handcremes mit Kamille oder Calendula haben neben der pflegenden auch eine wundheilende Wirkung, Produkte mit Sheabutter oder Lanolin sind besonders rückfettend und Urea bindet wie auch Glycerin die Feuchtigkeit in der Haut. Mindestens nach jedem Händewaschen sollte eine Handcreme aufgetragen werden. Zum Waschen empfiehlt sich eine PH-hautneutrale Seife oder Waschlotion, die bestenfalls rückfettend wirkt. Tätigkeiten wie Abwaschen oder Putzen sollten vor allem in der Übergangsphase stets mit Haushaltshandschuhen ausgeführt werden, um ein zusätzliches Austrocknen der Hände zu vermeiden.
Bei sehr trockenen Händen helfen lauwarme Handbäder mit etwas Mandel- oder Jojobaöl. Über Nacht wirkt eine reichhaltige Pflege besonders gut ein, wenn man Baumwollhandschuhe trägt.

Verwirrte Gesichtshaut

Die meisten Menschen haben ohnehin schon eine recht anspruchsvolle Gesichtshaut, viele mit einer fettigen T-Zone und trockenen Stellen im Wangenbereich, andere mit Unreinheiten, sichtbaren Äderchen oder Rötungen. Diese Hautprobleme können sich in der Übergangszeit zwischen den Jahreszeiten noch verschlimmern.
Eine gute, feuchtigkeitsspendende Tagespflege ist ein Muss. Diese verfügen meist über einen Lichtschutzfaktor zwischen 6 und 15, der auch im Herbst unerlässlich ist – schließlich sind UV-Strahlen die Hauptursache von vorzeitiger Hautalterung.
Am Abend ist es ratsam, das Gesicht gründlich zu reinigen, um die Haut nicht nur von Makeup-Resten, sondern auch von sonstigen Umwelteinflüssen zu befreien. Hier eignet sich zum Beispiel eine milde Reinigungsmilch. Ein sanftes Peeling kurbelt die Durchblutung der Haut an, befreit sie von abgestorbenen Hautschüppchen und macht sie empfänglicher für die folgende Nachtpflege, welche reichhaltig und rückfettend sein sollte.
Eine gelegentliche Gesichtsmaske kann die Haut nachhaltig mit Feuchtigkeit versorgen.

Fuß- und Körperpflege

Unsere Füße nehmen uns das plötzliche „Einsperren“ in festes Schuhwerk am Ende des Sommers oft übel und trocknen bisweilen so stark aus, dass sich tiefe Risse in der Hornhaut bilden können. Eine fettreiche Pflege, möglichst mit hohem Urea-Gehalt schafft Abhilfe. Des weiteren sollten die Füße regelmäßig mit einem Bimsstein sanft von überschüssiger Hornhaut befreit werden. Zuhause barfuß zu laufen entlastet zusätzlich.
Auch der Rest des Körpers benötigt im Herbst besondere Aufmerksamkeit. Zum Duschen gibt es wunderbar pflegende, ölhaltige oder cremige Duschbäder, für das gelegentliche Vollbad sollte man ein nährendes Badeöl verwenden.
Bodylotion oder -milch mit Nussölen oder Sheabutter versorgen die Haut danach mit Feuchtigkeit.
Bestenfalls stammen alle Pflegeprodukte aus einer Serie, denn dann ergänzen sich die Inhaltsstoffe ideal. Tolle Pflegesets finden Sie übrigens auf europa-apotheek.com/pflegesets.
Besonders trockene Hautstellen wie die Ellenbögen können mit einer reichhaltigen Handcreme zusätzlich versorgt werden.

Viel Trinken ist auch für eine strahlende und prall aussehende Haut das A und O, denn Wasser unterstützt ihre Regeneration, ihren Eigenschutz und die Fähigkeit zur Feuchtigkeitsbindung. Zwei Liter Wasser oder Tee pro Tag sollten es auch im Herbst mindestens sein.
Also nach der Hautpflege nichts wie ab aufs Sofa – mit einer Kuscheldecke und einer großen Tasse Tee!