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Boessert/Schorn für Herbst/Winter 2010-11

Editorial Team

Sonia Boessert und Brigitte Schorn sind die beiden Designerinnen des Labels Boessert/Schorn. Sie haben sich während des Studiums an der Burg Giebichenstein / Hochschule für Kunst und Design in Halle kennen gelernt. Mit ihrer ersten Zusammenarbeit – the watering-can project – qualifizierten sie sich für das – 18. festival international des arts de la mode – in Hyeres, Frankreich. Weitere Wettbewerbe folgten, unter anderen die Teilnahme an dem – Karstadt New Generation Award – 2008.

 


Seit 2006 präsentieren sie ihre Kollektionen zweimal jährlich in Berlin und Tokyo, seit 2008 auch in Paris. Mit der FW 2010 Kollektion präsentierte sich das Label zum ersten Mal in New York. Seither kann man die Kollektionen in ausgewählten Geschäften in Asien, Europa und den Vereinigten Staaten kaufen.

 

Boessert/Schorn’s Mode ist rau, spröde, unaufdringlich weiblich und nonchalant. Inspirieren lassen sich die beiden Designerinnen von alten handwerklichen Techniken, dem Alltag, dem Fehlerhaftem sowie von traditioneller Kleidung und dem Bauhaus. Sie arbeiten meist mit strukturreichen, klaren und natürlichen Materialien wie Wolle, Baumwolle. Aufwendige Details, Materialmix und handwerkliche Techniken wie Strick oder Filz sind typisch für ihren Stil. Die Schnitte sind komfortabel und gut tragbar, sie sollen den Körper umhüllen wie ein Haus, in dem man sich wohlfühlt.

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Den Mittelpunkt der Herbst Winter 2010/11 Kollektion bilden Muster die eher an Strukturen erinnern. Das Muster des Jaquardgestrickes, entstand aus einer vereinfachten abstrahierten Landschaft, die anschließend neu zusammengesetzt wurde – mal gespiegelt als Schmetterlings Muster oder fortlaufend fleckig. In Streifen geschnittener Filz ist eine andere Technik der Winter 2010/11 Kollektion, Die Filzteile lassen Boessert/Schorn zunächst stricken dann verfilzen um sie zum Schluss in Streifen zu schneiden und dem festen Filz damit eine Beweglichkeit verschaffen.

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Boessert/Schorn versuchen mit ihrer Arbeit eine offene Formensprache zu definieren. Dies passiert beispielsweise bei einem Kleidungsstück das gleichzeitig Cardigan und Kleid ist, je nachdem in welche Richtung das Teil getragen wird. Oder durch Teile mit Tunnelzug, die gerafft oder locker getragen werden können.

 

Weiter Infos fndet Ihr unter www.boessert-schorn.de