„Es war beunruhigend, einen Charakter zu spielen, der keine eindeutige Entwicklung durchläuft oder einem vorhersehbaren Weg folgt. Genau genommen tut er es schon, es ist sogar eine höllische Entwicklung, wenngleich es nicht in der Weise geschieht, in der wir es gewohnt sind, die..
…Veränderung von Charakteren zu sehen“, resümiert Robert Pattinson. Seine Rolle, der schwerreiche Wirtschaftsspekulant Eric Packer, entfaltet sich von einem kühlen, erfolgreichen und knallhart kalkulierenden Prototyp der New Economy zu einemunberechenbaren, adrenalingetriebenen Monster, das alles verloren zu haben scheint.
Pattinson, der mit COSMOPOLIS endgültig vom „Twilight“-Image zum Charakter-Schauspieler avanciert, gelingt es eindrucksvoll, Packers 360-Grad-Wandlung auf dem Weg durch ein vor dem Kollaps stehendes Manhattan zu verkörpern. Die durchgestylte Hi-Tech-Stretchlimousine ist dabei seine schallgeschützte Festung, aus der er nüchtern und ungläubig die dramatischen Geschehnisse der Außenwelt wahrnimmt – bevor auch sein Leben aus den Fugen geraten wird.
Rund die Hälfte des Films spielt in der Limousine, wo sich Pattinson während der Dreharbeiten ausgesprochen wohlfühlte: „Ich lernte die anderen Schauspieler buchstäblich erst in Eric Packers Limousine kennen. Das war ziemlich angenehm. Von Drehbeginn an lebte ich gewissermaßen im Film und im Auto: Ich war immer da, es war mein Zuhause.“
Kinostart: 05. Juli 2012
im Verleih von Falcom Media
Avantgarde-Filmemacher David Cronenberg („Eine dunkle Begierde“, „eXistenZ“, „Tödliche Versprechen“) schickt in seinem neuen faszinierenden Werk Hollywoods Superstar Robert Pattinson („Twilight“, „Wasser für die Elefanten“) auf eine bizarre Höllenfahrt durch ein archaisch-abgründiges New York. In einem postmodernen Chaos zwischen Sex, Gewalt und Wahnsinn spielen neben Robert Pattinson Juliette Binoche („Chocolat“, „Paris, je t’aime“) als verführerische Geliebte, Paul Giamatti („Sideways“) als gefährlicher Killer, Samantha Morton („The Messenger – Die letzte Nachricht“) als philosophierende Beraterin, Sarah Gadon als distanzierte Ehefrau und Mathieu Amalric („Schmetterling und Taucherglocke“) als wahnsinniger Amokläufer. Grotesk, witzig, böse und klug adaptiert David Cronenberg mit COSMOPOLIS den gleichnamigen Roman des amerikanischen Bestsellerautors Don DeLillo und schafft radikale Bilder einer neuen Zeit.
Pattinson und Cronenberg umjubelt bei COSMOPOLIS-Premiere in Berlin
COSMOPOLIS – Kinostart und Wettbewerbsbeitrag Cannes 2012
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