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Seelenkleid by Ella Haberlach

Editorial Team

Exzentrisch, außergewöhnlich und verdammt sexy. So lässt sich die neue Kollektion der deutschen Newcomerin, Ella Haberlach, am besten beschreiben. Für die Herstellung ihrer Stücke hat sie eine ungewöhnliche und einzigartige Technik erfunden…

…für jedes ihrer Stücke verwendet sie ungewöhnliche Materialen wie Silikon und bearbeitet diese mit Säure. Nicht umsonst, sondern berechtigt, wird ihre neue Kollektion den Namen Broken Aura tragen. Diese befasst sich mit der Idee der menschlichen Komplexität und Ella Haberlach wurde dadurch auch inspiriert. Die Trägerin erhält eine immaterielle und formlose Aura, die durch die konkreten und plastischen Formen widergespiegelt werden.

Das Design wird extra materialisiert und die unsichtbare Aura erscheint in der fließenden Aggregation (Zusammensetzung eines Objekts aus einer Menge von Einzelteilen), deren innovativen Silhouetten und der Grenze zwischen Mode und Kunst. Das Design aus Unschuld und Korruption ergibt sich aus den – „verschmutzen“ – mit Tropfen und Spritzer hergestellten Stücken und der komplett polierten Optik. Das Ergebnis ist eine elegante, feminine und zur gleichen Zeit chaotische Kollektion.

 

{mosimage} „Im Grunde war ich auf der Suche nach einem Material, das ich benutzen könnte, um beide Seiten des Lebens – das Licht und die dunkle Seite – zu visualisieren. Schönheit und Hässlichkeit als Gegensätze verleihen meiner Kleidung eine Seele. Ich improvisierte und erlaubte mir die Kontrolle zu verlieren um einen maximalen Ausdruck zu erreichen. Charakteristisch für meine Sammlung ist meine Liebe zum Experimentieren und meine Suche nach neuen Materialien, die für mich immer der Ausgangspunkt für den kreativen Prozess waren. Es ist wie eine Auferstehung aus der Zerstörung, woraus neue Silhouetten enstehen. Die Form folgt der Seele.“ so die Designerin.

Geboren wurde sie 1980 in Karaganda, Kasachstan. Acht Jahre später kam sie nach Deutschland. Sie studierte Mode- und Textildesign an der Reutlinger Universität. Während ihres Studiums sammelte sie Erfahrungen bei Hugo Boss, Gahrani Strok und Jenne O. in London. 2005 machte sie ihren Abschluss im Mode-Design und erhielt im Jahr 2007 ihren Masters of Arts.

{mosimage} Sie erhielt schon mehren Preise und gab ihr Debüt mit Seelenkleid bei der Projekt-Galerie Showrooms während der Berlin Fashion Week im Juli 2007. Seit 2008 arbeitet sie im Bereich der Anwendung für Forschungsprojekte an der Reutlinger Research Institute – in Zusammenarbeit mit CHT, einem deutschen Textil-Chemie Hersteller. Ausserdem unterrichtet sie noch Modedesign an der Universität Reutlingen.

 

 

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