Boyz Noize auf Tour

Editorial Team

Tourdaten

Es war einfach das schönste, Musik zu hören, die keiner kennt oder besitzt. Das Gefühl aufzulegen und die Leute zum Tanzen zu bringen, war ähnlich intensiv, wie das Gefühl, als ich angefangen habe, mich mit Samplern zu befassen und meine ersten Beats…

 

 

…zu machen. Im meinem Freundeskreis gab es niemanden, der sich für auflegen oder Vinyl interessiert hat und die meisten fanden die Musik (House & Elektro speziell), auf die ich so abgefahren bin.

 

Für mich war es das BESTE, es gab kaum etwas Vergleichbares, was ich mehr geliebt habe…und daran hat sich bis heute nicht wirklich viel geändert. Ich bin froh, dass alles absolut natürlich gewachsen ist, ich habe mir alles selbst beigebracht und einfach “gemacht”, ohne grossartig zu überlegen, wohin das führt und ohne den Drang (und Zwang) irgendetwas zu erreichen – und das ist Heute eigentlich immer noch so.”

 

 

 

Boys Noize „Out Of The Black“ – Album Preview on Soundcloud

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Neben seiner Rolle als DJ und Produzent betreibt Ridha seit 2005 auch sein eingenes Label, Boysnoize Records. Ursprünglich ins Leben gerufen, um die eigene Musik komplett autark zu veröffentlichen, beheimatet Boysnoize Rec. – zusammen mit dem dazugehörigen Sublabel BNR Trax – inzwischen mehr als ein Dutzend Artists (u.a. U.S.-Rapper Spank Rock, den 17-jährigen SCNTST, Housemeister, Strip Steve, Djedjotronic und Siriusmo) und kann bereits auf knapp 100 Veröffentlichungen zurückblicken. Und das, obwohl das Label nach wie vor zu 100% independent ist.

 

“Jeder einzelne Künstler auf BNR hat seinen eigenen Sound”, so Ridha. “Das Ganze ist so eine Art non-konformes DIY-Kollektiv, das in alle möglichen Richtungen wuchert und sich in keinerlei Genreschubladen unterordnet. Das ist es, was mich inspiriert und der Grund, warum ich dieses Label mache. Das ist genau die Art der kreativen Gesinnung, die ich unterstütze und supporten will.” “Ich mache keine Kompromisse, wenn es um Musik oder Kreatives im Allgemeinen geht”, sagt er weiterhin.“

 

“Ich mache nur das, was ich cool finde, was mir gefällt und was ich fühle. Was der Markt verlangt oder die Leute erwarten, bestimmt mich nicht.

Nichts ist mir wichtiger, als meine künstlerische Freiheit und Unabhängigkeit zu bewahren – das gilt sowohl für meine eigene Musik, als auch für alle Künstler, die auf meinem Label zu Hause sind.” Obwohl das Roster von Boysnoize Records stetig wächst und Ridhas Zeit auch aufgrund von immer mehr Anfragen als Produzent knapper wird, ist es doch der klassische Kreativzyklus – das Kreieren und danach das (live) Präsentieren der eigenen Musik –, der ihm am meisten bedeutet; daran hat sich für Ridha nichts geändert, seit er noch ein Jugendlicher war und in Hamburg lebte.

 

 

 

 

www.boysnoize.de

 

 

 

Und so arbeitet er zwischen Label-Verpflichtungen und schier unzähligen Dj-Bookings auch an einer offiziellen Boys-Noize-Live-Show: “Ich bin bei so ziemlich jedem Festival der Welt aufgetreten. Mir hat es vollkommen gereicht, alleine und einfach nur mit meinen CDs aufzuschlagen und loszulegen. Ich hab nie gedacht, “Ich brauche Trucks voll mit Bühnenproduktion, eine riesen Crew und sonst was um jetzt nach Grace Jones, Public Enemy oder Justice zu spielen.” Mein Ansatz war immer die Musik; das ist die einzige Message, die mir wichtig ist und ankommen muss.

 

Ich sehe das nach wie vor so, nur habe ich mittlerweile trotzdem Lust auf eine Show, in der ich nur meine eigene Musik spiele und die auch optisch meinen Style reflektiert. Eine Art Konzert, um es einfach zu sagen, etwas Neues, bei dem ich etwas Anderes ausprobieren kann. Es muss nämlich spannend bleiben und ich liebe auch die Abwechslung. Das alles darf sich nämlich niemals wie ein Job anfühlen. Das wäre mir zu langweilig. Und zu weird.“

Was den Albumtitel betrifft, sagt Ridha, dass sein Sound nicht aus heiterem Himmel entsteht, sondern eher bei verdunkeltem: “Normalerweise arbeite ich im Studio abends und nachts. Auch meine Auftritte finden grössten Teils nachts statt, und so gesehen kann man das ganz wörtlich nehmen: Es ist Musik, die aus der Nacht kommt – Out of the Black eben. Ausserdem heisst es, dass die Farbe Schwarz alle anderen Farben absorbieren kann, was sich auch auf die Musik übertragen lässt: Dein Sound absorbiert jede andere Art von Musik, jeden nur denkbaren Sound, und das Resultat ist etwas vollkommen Neues.

 

 


“Out of the Black”.”Tourdaten Europe 2012

 


06.10. Berlin, Columbiahalle (D) verschoben auf den 18.November
09.10. Glasgow, O2 ABC (GB)
11.10. Dublin, Academy (IRL)
12.10. Manchester, WHP (GB)
13.10. London, Coronet (GB)
17.10. Zurich, Maag Halle (CH)
18.10. Thônex/Geneva, Salle des Fêtes (CH)
19.10. Lille, Fantastic Festival (F)
20.10. Nantes, Stereolux (F)
23.10. Oslo, Rockefeller (N)
24.10. Stockholm, Arenan (S)
25.10. Copenhagen, Vega (DK)
27.10. Vienna, Gasometer (A)
28.10. Bologna, Link (I)
31.10. Milan, Limelight (I)
01.11. Lyon, La Sucriere (F)
02.11. Paris, La Cigale (F)
03.11. Toulouse, Le Bikini (F)
04.11. Nimes, Paloma (F)
07.11. Barcelona, Razzmataz (E)
08.11. Madrid, Arena (E)
10.11. Ghent, I Love Techno (BE)
13.11. Amsterdam, Paradiso (NL)
14.11. Cologne, E-Werk (D)
15.11. Hamburg, Docks (D)