FREITAG Reference Autumn/Winter 2012 – Individuell recyklierte Taschen

Editorial Team

Es passiert immer wieder, dass Leute eine REFERENCE Tasche in die Hand nehmen und fragen: «Was ist denn das für ein Leder?» Für die FREITAG Bros. ist das ein Kompliment. Es zeigt, dass man in der Kunst der Verarbeitung und Fertigung schon sehr weit gekommen ist. Tatsache ist…

 

 

…Wie alle FREITAG Produkte werden auch REFERENCE Taschen aus den Häuten von Strassenopfern hergestellt – aus gebrauchten Lastwagenplanen, die man bei Logistikfirmen rund um die Welt kauft, um sie dann zu sortieren, waschen, schneiden, nähen, füttern und in die richtige Form zu boxen Die fünfte REFERENCE Kollektion folgt demselben Weg – oder sollten wir sagen: derselben Autobahn? – wie ihre Vorgänger.

 

 

Mit blau, grau und – neu! Silber in der Farbpalette, mit neuen Referenzen zu alten Koryphäen der schreibenden Zunft und mit denselben individuellen Irregularitäten, die FREITAG Aficionados zum Überschäumen bringt . Aber es wäre nicht FREITAG, wenn da nicht ein paar durchtriebene, neue Ideen inkludiert worden wären.

Lass dir kein E für ein O vormachen. Obschon das normale Reisewochenende wohl irgendwann einmal im Hotel endet, referenziert der Weekender HILTEN einen Giganten der Worte und nicht der Betten. Stellen Sie sich eine Tasche vor, die gross genug ist, um ohne Planung zu packen und dennoch nicht gar so planlos daherkommt wie ein simpler Dufflebag.

 

 

 

R516 HILTEN hat genügend Einzelfächer, um jede Grenzwache zu verwirren, eine Ausfaltfunktion für sündiges Shoppen und nette Riemen an der Seite, die im Zug oder im Flug das klassische Overhead- Compartment-Trauma vermeiden sollen. Und: Erinnerst du dich, wie die Coolen der Klasse früher nach dem Turnunterricht den Sportsack mit den Henkeln hindurch auf den Rücken geschnallt haben? Nun, HILTEN ist dafür gebaut – mit gepolsterten und leicht verlängerten Loops. Die Devise: Alles ist besser als ein Rollkoffer .

Eine Handtasche mit einem Schultergurt. Na und? Aber RÉMY ist nie halb voll . Nur halbleer. Und was passiert, wenn man sich eine halbleere R110 RÉMY über die Schulter wirft? Sie faltet sich von selbst auf die eleganteste Weise. Etwas, das eine Frau, die es im Journalismus zu etwas gebracht hat, natürlich nie machen würde.

Der Zweck: Das zu schützen, was einem lieb und teuer ist – vor Dieben, dem Regen und dem grossen Maul der Tasche. Und mit Schweizer Riri- Reissverschlüssen und innen gefütterten Fächern ist der Quellenschutz immer gewährleistet .

Da ist nichts Rauhes an dieser wunderschönen A-rchitektonisch wertvollen Schultertasche. Mit ihrer robusten und kategorisch Ordnung schaffenden Zweikammerbauweise ( wie männlich das schon klingt!) und ihrer klassisch grazilen, traumhaft proportionierten Erscheinung (wie feminin!) gehört RUFFIN zu den Favoritinnen der neuen REFERENCE Kollektion.

Ihre Benamsung nach Josephine Ruffin, der Herausgeberin der ersten African-American-Zeitung, wie man heute sagt, wird ihre Einzigartigkeit nur noch verstärken .

 

Genauso wie Heinrich Christian Hermitz die erste deutsche Tageszeitung herausbrachte, ist R517 HERMITZ wohl die erste ernsthafte Schultertasche, die sich dem Format A 4 verwehrt. Echt. Eure Papiere passen hier nicht hinein! Besonders papierlose iPadisten werden es als Differenzierungsmerkmal sehen: Lassen wir die Langeweile des DIN-Objektivismus hinter uns. Das Leben besteht aus Meinungen. Und HERMITZ hat eine.

 


www.freitag.ch

 

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