600 PS FÜR ZWEI

Editorial Team

Am 22. Oktober 2015 strahlt das ZDF um 20:15 Uhr die Komödie „600 PS für zwei“ aus.

Ein zynischer Personalchef (Herbert Knaup) nimmt versehentlich den Mann als Anhalter (Walter Sittler) mit, der seinetwegen vor fünf Jahren den Job verloren hatte… Das ist der Beginn einer wunderbaren Buddy-Komödie, die als Road-Movie zwei Männer – die unterschiedlicher nicht sein können – auf dem Weg quer durch Deutschland aneinander kettet.

Walter Sittler und Herbert Knaup als kongeniales Duo lassen mit einer unbändigen Spielfreude, Tempo und dem richtigen Gespür sowohl für Slapstick als auch die ernsten Momente die Geschichte zu einem äußerst kurzweiligen Fahr(t)erlebnis werden.

Falls Sie nun selbst Lust bekommen haben, einen ausgedehnten Ausflug mit dem Auto zu unternehmen, haben wir für Sie in unserem untenstehenden Text-Feature „Die Dos & Don’ts auf einem Roadtrip“ zusammengestellt.

Donnerstag, 22. Oktober 2015, 20.15 Uhr

 

Darsteller: Walter Sittler, Herbert Knaup, Sabine Vitua, Lilli Meinhardt, und andere

Buch: Daniel Scotti-Rosin

Regie: Sophie Allet-Coche

Kamera: Christian Paschmann

Produzenten: Quirin Berg, Max Wiedemann, Peter Fröhlich

ZDF Redaktion: Axel Laustroer

600 PS FÜR ZWEI – Die Dos & Don’ts auf einem Roadtrip

 

Dos:

 

– Geh auf Nummer sicher und lass dein Auto vor der großen Fahrt gründlich in der Werkstatt durchchecken! Du willst doch nicht riskieren, dass dein cooles Straßen-Abenteuer peinlich am Haken eines Abschleppwagens endet, oder?!

 

– Such dir einen geeigneten Mitfahrer, denn eine Solo-Tour kann niemals zum echten Roadtrip werden!

 

– Ein passender Soundtrack ist ebenfalls unverzichtbar! Achte darauf, dass dein Vehikel mindestens über ein Radio verfügt, noch besser ist natürlich ein Port für den MP3-Player, über den du deine zuvor handverlesene Playlist laufen lassen kannst, zu der neben Roadtrip-Soundtrack-Evergreens wie „Born to be Wild“ von Steppenwolf oder „On the Road again“ auch moderne Klassiker im Stile von „Interstate Love Song“ oder Kavinskys „Nightcall“ gehören dürfen.

 

– Halte dich stets an die Geschwindigkeitsvorgaben! Abgesehen davon, dass dies grundsätzlich immer eine gute Idee ist, gilt bei einem Roadtrip nun mal: Der Weg ist das Ziel (insofern wäre es recht sinnlos, möglichst schnell ankommen zu wollen).

 

– Achte darauf, dein Auto beim Parken immer ordentlich abzuschließen! Sonst kann es passieren, dass der schöne Roadtrip ungewollt zum „Walkabout“ wird, wenn nämlich jemand die Karre klaut…

 

Don’ts:

 

– Das wichtigste „Don’t“ für einen echten Roadtrip lautet: kein Navigationsgerät! Wer allen Ernstes mit Navi fährt, hat den Sinn der ganzen Unternehmung einfach nicht verstanden.

 

– Falls du einem Anhalter begegnest, nimm ihn nur mit, wenn du dir absolut sicher bist, dass du dir mit ihm/ihr keinen Ärger aufhalst! Wenn auch etwas unfreundlich, ist es im Zweifel völlig OK, im allerletzten Moment vor dem Einsteigenlassen doch wieder Gas zu geben und sich schnell aus dem Staub zu machen. Einige sichere Anzeichen dafür, dass man jemanden besser NICHT mitnehmen sollte sind z. B.: blutverschmierte Hände, wahnsinniger Blick, keinerlei Klamotten am Leib oder auch merkwürdiger Geruch (auf langen Fahrten besonders fatal).

 

– Vertreibe dir die Zeit auf keinen Fall mit Aktivitäten, die deinen Blick von der Straße ablenken! Auf dem Smartphone rumtippen, Zeitung lesen, Kreuzworträtsel machen oder Filme auf dem portablen DVD-Player ansehen – all das solltest du schön bleiben lassen!

 

– Egal, ob die Sitze nun ganz neu und mit teurem Leder bezogen oder schon ziemlich abgeranzt sind – im Auto sollten prinzipiell nur Sachen gegessen werden, die weder kleckern können noch komisch riechen. Was also überhaupt nicht geht, sind unter anderem: Bratwurst mit schön viel Senf, Kaffee oder sonstige Getränke in einem Becher ohne Deckel, Döner mit Knoblauchsoße, Schoko-Eis in der Waffel und Fischbrötchen.

 

– Nach mehreren Stunden am Steuer wird der Sekundenschlaf irgendwann zwangsläufig zu deinem größten Feind. Sobald deine Augen schwer werden, versuch gar nicht erst gegen die Müdigkeit anzukämpfen, sondern lege lieber gleich eine erholsame Schlafpause ein! Spätestens jetzt macht sich ein kompetenter (d. h. mit Führerschein ausgestatteter) Beifahrer bezahlt, mit dem du dich am Steuer abwechseln kannst.

 

 

ÜBER DEN FILM

 

Vor fünf Jahren wurde der hochdotierte Marketingchef Hartmut Sprenger (Walter Sittler) von dem ehrgeizigen Personalchef Lorenz Hoffmann (Herbert Knaup) aus seinem Job gefeuert – fristlos, anonym, ohne persönliches Gespräch. Doch heute – Hartmut immer noch arbeitslos und verbittert, Lorenz trotz Erfolgs in der Mitte der Midlife-Crisis und kurz vor dem Burnout – führt das Schicksal die beiden Männer zusammen und schickt sie auf eine turbulente Spritztour quer durch Deutschland. Lorenz nimmt Hartmut als Anhalter mit – und hat so plötzlich einen Beifahrer, mit dem ihn mehr verbindet als beide ahnen, in einem Sportwagen, der ihm nicht gehört.

 

Zwar gelingt es Lorenz zunächst, seine wahre Identität geheim zu halten, doch als sich den beiden auch noch Hartmuts pubertierende Tochter Olivia (Lilli Meinhardt) anschließt und sich Lorenz bei einem Zwischenstopp in Hartmuts charmante Ex-Frau verliebt, die beide keine Ahnung von der finanziellen Situation des Vaters bzw. Ex-Mannes haben, überschlagen sich die Ereignisse – und die gemeinsame Autofahrt der beiden Männer gerät auf einen waghalsigen Schlingerkurs.