27. Juni ist der Welttag des Duftes

Editorial Team

Es gibt kaum etwas, was das Leben des Menschen so tiefgreifend prägt wie Düfte. Im Gegensatz zu Augen und Ohren gibt unsere Nase die Sinneseindrücke direkt ans Gehirn weiter, weshalb uns olfaktorische Eindrücke viel stärker beeinflussen als Bilder oder Töne. Düfte bestimmen unser allgemeines Befinden, denn sie können Glücksgefühle genauso auslösen wie Ängste, Geborgenheit vermitteln und Erinnerungen wachrufen. Anhand von Düften treffen wir Kaufentscheidungen und beurteilen andere Menschen. Daher wird auch die Partnerwahl entscheidend durch unseren Geruchssinn beeinflusst. Die immense Bedeutung des Duftes für den Menschen zeigt sich auch in der Geschichte. Bereits in den alten Hochkulturen Ägyptens und Indiens schätzte man die Wirkung kostbarer Duftstoffe. Viele Kulturen kannten und kennen die Verehrung der Götter…


…durch das Rauchopfer, bei dem Wohlgerüche erzeugt werden. Unter den Geschenken der Heiligen Drei Könige befanden sich neben Gold auch Weihrauch und Myrrhe. Jede Region des Globus hat ihre eigene Dufttradition. Aber durch die Jahrhunderte verbreitete sich der Gebrauch verschiedener Duftstoffe auch über ganze Kontinente und verband Kulturen miteinander. Die Geschichte des Duftes ist wie ein Spiegel der Menschheitsgeschichte.

Gleichzeitig gibt es kaum ein Kulturerzeugnis, das so flüchtig und vergänglich ist wie die das Parfüm. Initiator des Weltdufttages und Geschäftsführer des Parfümunternehmens MyParfuem Matti Niebelschütz erklärt: „Der Welttag des Duftes soll dazu anregen, sich der faszinierenden Welt der Düfte bewusst zu werden. Die Menschen sollen einfach einmal die Augen schließen und die zauberhafte Duftwelt bewusst wahrnehmen.“

Weitere Informationen zum Weltdufttag unter: www.myparfuem.de/weltdufttag