Die Entscheidung ist gefallen. Die acht Finalisten des erfolgreichen Nachwuchsawards Designer for Tomorrow stehen fest. Die jungen und hoffnungsvollen Nachwuchsdesigner haben die Möglichkeit am 9.Juli 2010 auf der Berlin Fashion Week diesen Preis zu gewinnen. Der Gewinner kann dann auf der nächsten Fashion Week im Januar 2011 seine erste Kollektion einem breitem Publikum vorstellen.
Vorjahressieger Sam Frenzel konnte schon im Januar auf der Mercedes-Benz Fashion Week in Berlin überzeugen – der Name seiner Kollektion „Bravade“. Seine Vorgänger, Julia Knüpfer baut gerade ihr eigenes Modelabel auf und Joel S. Horwitz entwirft mittlerweile Mode für Adidas.
Der Name diesen 27jährigen Nachwuchsdesigner ist Thomas Behrens. Sein Geburtsort ist die Stadt Lingen im Landkreis Emsland im Westen von Niedersachsen. Er studierte an der Universität der Künste in Berlin. Seine Mode ist inspiriert durch Modernität, Verarbeitung und Material. Nicolas Ghesquière ist sein Lieblingsdesigner, weil er Modernität und Innovation mit spielerischer Leichtigkeit verbindet.
Die Österreicherin Magdalena Kohler studierte an der Universität der Künste Berlin. Ihre Männermode ist schlicht, klar und hochwertig. Inspiration holt sich die 27jährige aus den Prada Men Kollektionen. Denn Prada entwirft bei jeder neuen Kollektion einen völlig neuen Stil und zeigt dabei immer wieder ein spannendes Männerbild.
Magdalena Stark ist die jüngste unter den acht Finalisten. Die 24jährige studierte an der Hochschule für Kunst und Design in Halle, Burg Giebichenstein. Ihre Idee von Mode: Menschen, Tiere und Sensationen. Sie hat keinen speziellen Lieblingsdesigner, sondern mag jeden, der versucht etwas neues zu erschaffen. Denn nichts ist langweiliger als eine Kopie.
Cora Isabel David ist 27Jahre alt und ist in Berlin geboren. Ihre Mode wirkt begeisternd, befreiend und erweiternd. Sie mag den Designer Hussein Chalayan, da er Politik, Religion und Geschichte in seine Kollektionen ineinander verbindet. Ihre Universität ist die Kunsthochschule Berlin – Weißensee.
Katja Filipovich (33) entwirft zum einen Mode für die Trägerin, die Lebensfreude, Selbstidentifizierung und Geschichtenerzählung darstellt und zum anderen Mode für die Modemacherin. Diese spiegelt die Leidenschaft und den Spaß and ihrer Arbeit wieder. Zudem erzählt ihre Mode eine Geschichte. Sie studierte an der FHTW Berlin. Sie bewundert Designer, hinter deren Kollektion ein starkes intelligentes Konzept steht: Viktor & Rolf, Martin Margiela, Hussein Chalayan, Nicolas Ghesquière, Dries Van Noten, Tomas Maier, Alexandre Herchcovitch, Rei Kawakubo, Junya Watanabe.
Die gebürtige Kasachin Irene Luft studierte an der Akademie Mode und Design München. Die 32jährige entwirft Mode, die tragbar, zeitgenössisch progressiv ist und mit feinen Details überzeugt. Ihr Lieblingsdesigner ist Thierry Mugler, da er die weiblichen Silhouetten immer gekonnt in Szene setzt. Vor allem gefallen ihr die alten Sachen des Designers.
Parsival Cserer studierte an der Kunsthochschule Berlin Weißensee. Der 28jährige hat eine Eindeutige Meinung über seine Mode. 1.) Ich habe keine Ahnung, was Mode ist. 2.) Das was modisch war ist heute unmodisch. Der Trend der Nachhaltigkeit entmachtet den Trend des schnellen Wandels. Der Trend zum Hightech vollzieht sich im Unsichtbaren. 3.) Was bleibt ist Distinktion. Und das sollte uns in einer postmodernen Gesellschaft nicht interessieren.
Anna Zwick studierte an der Parsons The New School For Design in Paris/New York. Geboren wurde die 26jährige in Freiburg im Breisgau. Ihre Mode spiegelt ein Gefühl, eine Seele und viel Happiness wider. Eine „schöne Seele“ ist die Basis ihrer Kollektion. Wunderkind, Comme des Garcons, Martin Margiela, Viktor & Rolf sind nur einige der vielen Designer, die ebenfalls diese Seele in ihren Kollektion widerspiegeln.
Wir drücken den acht Finalisten die Daumen.
Designer for Tomorrow by P&C Düsseldorf
